Damen-Finale in Wimbledon: Serena Williams triumphiert
Serena Williams gewinnt ihren 21. Grand-Slam-Titel. Garbiñe Muguruza hatte keine Chance. Und nun ist ein Rekord von Steffi Graf in Gefahr.
Mit dem Erfolg machte die Weltranglisten-Erste auch den zweiten sogenannten Serena-Slam ihrer Karriere nach 2002/2003 perfekt. Williams hat jetzt nacheinander bei den US Open 2014 sowie in diesem Jahr bei den Australian Open, den French Open und in Wimbledon den Titel geholt. Zum Grand-Slam-Rekord von Steffi Graf fehlt ihr jetzt nur noch ein Turniersieg bei einem Major. Zudem könnte Williams mit einem Sieg in New York in diesem Jahr den echten Grand Slam komplettieren – als erste Spielerin seit Graf 1988.
„Ich kann es nicht glauben, dass ich den Serena-Slam geschafft habe. Es fühlt sich so gut an“, sagte Williams. 13 Jahre nach ihrem ersten Wimbledon-Triumph im Jahr 2002 erhielt sie um 15.42 Uhr Ortszeit die Venus Rosewater Dish und bedankte sich beim Publikum auf dem Centre Court mit ihrem obligatorischen „Ich liebe Euch alle“.
Muguruza musste sich in ihrem ersten Grand-Slam-Endspiel nach 83 Minuten geschlagen geben. Die 21-Jährige hatte auf dem Weg ins Finale unter anderem Deutschlands Nummer eins Angelique Kerber, die ehemalige Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark und die frühere Wimbledon-Finalistin Agnieszka Radwanska aus Polen bezwungen. Auch gegen Williams startete Muguruza ohne Furcht und nahm ihrer Gegnerin gleich das erste Aufschlagsspiel ab.
Doch die Top-Favoritin ließ sich von einem 0:2- und 2:4-Rückstand nicht verunsichern und entschied nach 44 Minuten den ersten Satz für sich. Im zweiten Durchgang startete Williams furios und ging mit 5:1 in Führung. Muguruza schaffte Breaks zum 5:2 und 5:4, doch nach einer Stunde und 23 Minuten nutzte Williams ihren zweiten Matchball.
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