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Daimler hält an Planungen fest

FRANKFURT rtr ■ Die DaimlerChrysler AG hält trotz Berichten über einen angeblich höher als angekündigt ausfallenden Verlust des japanischen Partners Mitsubishi an ihren eigenen Geschäftsprognosen fest. „Es gibt überhaupt keinen Grund, unsere Planungen zu verändern“, sagte gestern ein DaimlerChrysler-Sprecher in Stuttgart. Der Konzern sei über die Situation bei Mitsubishi bestens informiert. Zu dem Bericht über einen angeblich höheren Verlust von Mitsubishi lehnte der Sprecher eine Stellungnahme ab. DaimlerChrysler ist mit 34 Prozent an Mitsubishi beteiligt.

Japanische Zeitungen hatten berichtet, der Verlust von Mitsubishi könnte im Ende März zu Ende gehenden Geschäftsjahr 4,4 Milliarden Mark betragen. Ende Februar hatte Mitsubishi den Abbau von 9.500 Arbeitsplätzen angekündigt. DaimlerChrysler will als Aufwand für die Umstrukturierung von Mitsubishi noch im ersten Quartal einen Einmalaufwand von 400 Millionen Euro verbuchen.

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