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DGB sieht BRD als Einwanderungsland

Recklinghausen (dpa) - Der DGB hat die politisch Verantwortlichen aufgefordert, endlich zur Kenntnis zu nehmen, daß die Bundesrepublik ein Einwanderungsland ist. Die bundesdeutsche Gesellschaft bestehe längst nicht mehr nur aus Deutschen, betonte der stellvertretende DGB -Vorsitzende Gustav Fehrenbach. Die 4,5 Millionen Menschen nichtdeutscher Nationalität seien ein Teil unserer Gesellschaft, „weil sie hier ihren Lebensmittelpunkt haben und ansässig geworden sind“. Fast zwei Drittel von ihnen lebten zehn Jahre und länger hier. Fehrenbach forderte, die mehr als drei Millionen ausländischen Arbeitnehmer und ihre Angehörigen dürften nicht mehr vom Wahlrecht ausgeschlossen werden.

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