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DGB-Großdemo gegen die Krise"Wir sind sozial unruhig"

Hunderttausend geißeln in Berlin die Verursacher der Wirtschafskrise und demonstrieren für ein soziales Europa. Müntefering war da, aber sonst ließen sich kaum Sozialdemokraten blicken.

Allein unter Gewerkschaftern: Müntefering und Bütikofer. Bild: dpa

BERLIN taz | Mit der ersten Reihe ist es offensichtlich nicht getan. SPD-Chef Franz Müntefering höchstpersönlich lief zwar an der Spitze der großen Krisendemo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und auch die Grünen-Chefs Renate Künast, Cem Özdemir ließen es sich nicht nehmen, ganz vorne Flagge zu zeigen. Und irgendwo ließ sich auch der grüne Spitzenkandidat für Europa, Reinhard Bütikofer, blicken.

Doch ansonsten waren keine Grünen- oder SPD-Fahnen zu sehen. „Was die Sozen laufen mit?“, sagt in der hinteren Reihe Christian Wolf, IG-Metaller aus Heilbronn. Davon habe er nichts mitgekriegt. „Vielleicht auch besser so“, sagt der 34-Jährige. Auf die SPD sei er momentan eh nicht gut zu sprechen.

Rund 100.000 Menschen sind dem Aufruf der Gewerkschaften gefolgt und haben am Samstag in Berlin gegen die derzeitige Krisenpolitik der Bundesregierung und für ein soziales Europa demonstriert. Es ist die bisher größte Demonstration in Deutschland seit Ausbruch der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise.

Zeitgleich demonstrieren mehrere weitere Zehntausend Gewerkschafter in Brüssel, Prag, Brüssel und Madrid. Insgesamt sind nach Angaben des DGB Berlin europaweit 330.000 Menschen am Samstag auf der Straße gewesen. In Berlin sind mit Abstand aber die meisten Menschen zusammengekommen.

Seit Freitagabend um acht Uhr sei er im Bus gewesen, erzählt Christian. 600 Busse hätten die Gewerkschaften bundesweit organisiert, 17 Sonderzüge seien auf den Weg nach Berlin gewesen. „Das ist schon eine gigantische Logistik, über die der DGB verfügt“, findet Christian. Er arbeitet für ein KFZ-Zulieferer. Seit Februar befindet er sich in Kurzarbeit. Viel Zeit, sich über die Ursachen der Krise Gedanken zu machen. Im Süden sei die Stimmung bereits am brodeln, erzählt er.

Mit bloß einer Stunde Verspätung bewegt sich der kilometerlange Demonstrationszug durch den Berliner Stadtteil Moabit in Richtung der Prachtallee "Straße des 17. Juni". Rote und rot-weiße Fahnen der Gewerkschaften Verdi, IG-Metall und IG-BAU sowie der Linkspartei dominieren das Straßenbild.

Gewerkschafter und Linkspartei prägten das Bild in Berlin. Bild: dpa

„Zorn“ steht auf einem Transparent geschrieben. „Kapitalismus = Krise“ auf einem anderen. Dazwischen der besonders lautstarke schwarz-gelbe Jugendblock der IG-Metall: Mit der Offensive „Operation Übernahme“ haben sich die Azubis zusammengetan, bei denen wegen der Krise klar ist, dass sie nach ihrer Ausbildung nicht in den Betrieben bleiben dürfen. „Während die meisten Beschäftigten bisher bloß auf Kurzarbeit gesetzt wurden, sind die Jugendlichen bereits jetzt schon unmittelbar betroffen“, erzählt Christian.

Die Demonstration nähert sich der Siegessäule. Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer begrüßt zunächst freundlich die vielen DemonstrantInnen und freut sich sichtlich über die hohe Teilnehmerzahl.

Doch schnell schwenkt er um. Mit wütender Mine geißelt er die „Zocker“ des Finanzmarktes, die die Krise verursacht hätten und übt scharfe Kritik an all denjenigen im politischen Etablissement, „die alle Schleusen für Voodoo-Geldgeschäfte geöffnet und dabei jeden Schutzdamm gegen die grenzenlose Gier eingerissen haben“.

Die Eliten in Politik und Wirtschaft hätten angesichts der Krise „jämmerlich“ versagt, sagt Sommer und fordert eine „eine Umkehr“. Deutschland brauche dringend ein drittes Konjunkturprogramm, dass seinen Namen verdiene und die Binnenkonjunktur ankurbele.

Und dann hebt Sommer die Faust. Es müsse dafür gesorgt werden, dass sich eine solche Krise niemals wiederholen könne. Wenn nicht energisch gehandelt werde gegen die Krise und den Krisenverursacher, „dann wird das Folgen haben für Demokratie und sozialen Frieden“.

Dazu gehöre, dass die Opfer der Krise nicht noch die Kosten der Krise tragen dürften. „Die Verursacher müssen zahlen“, ruft Sommer unter großem Beifall der Demonstranten. Als der DGB-Chef das sagt, bekommt Christian feuchte Augen. „Es ist schon eine schamlose Sauerei, dass sich die Banker nicht einmal für die Misere entschuldigt haben“, meint Christian. „Sie haben die Welt an den Rand des Ruins getrieben und wir dürfen das nun ausbaden.“ Das sei schon ungerecht.

IG-Metall-Chef Berthold Huber erklärt, dass viele Betriebe vor dem Aus stünden, wenn die Politik nicht eingreife. Hunderttausende von Existenzen seien gefährdet. Sein Apell: die Regierungen dürften die Industrie und ihre Arbeitsplätze „nicht absaufen zu lassen“. Huber fordert, dass den Arbeitnehmern auf der Unternehmensebene die gleichen Rechte gegeben werden wie der Kapitalseite.

Nach Abschluss der Kundgebung begibt sich Christian mit seinen Kollegen in Richtung der Busse. Er glaubt, dass die Regierung bis zu den Bundestagswahlen alles daran setzen werde, die Krise zu deckeln. Spannend werde es nach dem 27. September werden, sagt er. Dann würden die Verteilungskämpfe beginnen und es auch mit der Kurzarbeit vorbei sein. „Wir müssen uns auf einen heißen Herbst bereit machen.“

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90 Kommentare

 / 
  • I
    Irene

    @lunius

    Falls Sie SPD-Mitglied sind, warum habt ihr euch nicht gewehrt gegen die Agenda 2010, gegen die Hedgefonds, HartzIV, den ganzen Sozialabbau? Das weiß man als Sozialdemokrat doch, dass man da auf keinen Fall hätte mitmachen dürfen.

     

    Einzelne, die es nicht mehr verantworten konnten, sind ausgetreten und/oder zur WASG gegangen, aber an laute Proteste gegen die Agenda innerhalb der SPD kann ich mich nicht erinnern.

     

    Und wie soll man glauben, dass eine erneute rot/grüne Regierung nicht genau da weitermacht, wo sie aufgehört hat?

  • RL
    Ruth Luschnat

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    ja es wird noch heftig, weil hier zu wenig wütender protest läuft und die Deutschen

    eher sich ängstlich anpassen, oder ?

     

    sie sind immer schon wieder so dermaßen autoritär

    geprägt seit die SPD, wie die meisten sozialdemokraten auf der Welt neoliberale Politik machen, was WTO / GATS und auf hiesig Agenda 2010 heißt, auf Europäisch Lissabon vertrag.

    Wer hört den aus den Poliztikermündern, dass all diese Instanzen sich durch die Finanzkrise

    ganz real als konterproduktiv und verbrecherisch falsch erwiesen haben ? In allen Bereichen wird von den Politnixen nur das immer gleiche weiter propagiert bisher: das verlangt mehr Widerstand !

    auf jeden Fall gegen die Gewerkschaftsoberen, die dazu gehören zu der Kaste, sollten die unteren gewerkschaftskreise sichnicht ausreden lassen weitere großaktionen vor den wahlen zu machen und die Politiker viel schärfer auf diese Zusammenhänge hin anzugehen: die globalisierung der Demokratisierung gegen die Kapitalinteressen ist allererste Priorität und wer glaubwürdig sein will sollte dafür Konzepte und Ideen vorweisen, es gab da schon lange welche, das ist nicht alternativlos ( Keyenes Vorschlag eines UN Finanzrates unter UN dach mit Vorrang der Menschenrechte vor Handelsrechten zB.)

     

    grußchen

     

    Ruth

  • I
    Iunius

    Pauschale Angriffe gegen Menschen, die ebenso betroffen sind von der Krise und von der Politik der Regierung Schröder, nur weil sie sich als kritische Mitglieder der SPD - zum Teil auch als Gewerkschafter - an die Seite ihrer Kollegen stellen und sich einreihen in den Protest sind fehl am Platz. Wer für linke und progressive Inhalte in der SPD kämpft, wer nicht akzeptieren will das seine Partei diesen Kurs fährt, der hat Soldidarität verdient.

    Persönliche Anfeindungen sind da bei aller Wut nicht angebracht.Das es im Gespräch bei aller Kritik auch anders ging war allerdings auch zu erleben.

  • CD
    Carl der alte Brigadier

    "Rot ist die Liebe, und rot ist die Tomat, und rot ist der Schlips vom Sozialdemokrat."

     

    (Aus einem alten Lied revolutionärer Handwerksgesellen)

  • I
    Irene

    Nur damit wir es nicht vergessen: zu allem was schon erwähnt wurde, hat die SPD/Grüne-Regierung auch das Kündigen über Namenslisten ermöglicht.

  • P
    Pippilotta

    Nicht weiter verwundert war ich darüber, dass diese Demonstration in den Nachrichten nur beiläufig erwähnt wurde.

    @ Martin: das hast du schon ganz richtig interpretiert, den niemand anderem als Schröder und Kumpanen haben wir die Agenda 2010 zu verdanken, womit die SPD gemeinsam mit den Grünen der jetzigen Regierung den Weg geebnet hat, den sie mit Sicherheit auch gnadenlos weiterverfolgen wird. Ich befürchte sogar, dass dieser Weg speziell für Hartz-IV Empfänger und Rentner noch 'dorniger' wird als er schon ist, vor allem wenn uns eine Koalition aus CDU + FDP beschert wird.

  • P
    Potzblitz

    Müntefering und Bütikofer, zwei aus der Armuts-Erzeugungs-Politiker-Riege Schröders. Erbärmlich, dass SPDler und Grüne da mitlaufen. SIE haben doch in ihren 7 Regierungsjahren Millionen Menschen verarmt. Darunter 1 Million mehr Kinder als zu ihrem Regierungsantritt.

  • P
    Popeye

    Von a.wehausen:

     

    ja, Montagsdemos in jeder Stadt! Aber dazu sind noch viel zu wenig Menschen bereit, es geht zu vielen noch zu gut und vielen denen es nicht mehr gut geht, denen fehlt es an Wissen, Solidarität und Mumm!

     

    Mit dem Vertrag von Lissabon und dem Wunsch der Schäubles, gefüttert von Bertelsmann & Co. ist bald die Bundeswehr gegen Demos in Stellung gebracht.

    Dann wird es erst lustig. . . . .

    Mitten drin in der Demo am Samstag und auch ziemlich am Anfang des Zuges, habe ich Münte nicht erspäht, ich hätte ihm sonst vor die Füße geko. . . wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten und die Grünen fleißig mit, denn sie haben den Heuschrecken mit ihren Gesetzesänderungen erst Tor und Tür geöffnet, dank eines losgelassenen Staatssekretäts Asmussen im Finanzminsiterium und dieser Brandstifter wird nun als Feuerlöscher einegsetzt. Dreister gehts nicht mehr. Kriminell, jeder andere Bürger säße jetzt schon für sowas im Knast! Aber unsere Strategen machen weiter wie gehabt.

    Nachdenkseiten lesen. . .

  • KU
    Kongens Utedo

    Gegen die Krise? Super! Die können wohl meine Gedanken lesen!

  • DK
    d. kind

    natürlich lassen sich keine sozialdemokraten auf der gewerkschaftdemo blicken. für sie ist das zum teil nur noch lustige bunte folklore mit profilierungspotential für die presse, zum anderen hat sich die realpolitik der sozis mit hartz4, der agenda 2010, dem sozialabbau, den neoliberalen umstrukturierungen der bildungs und im gesundheitswesen lichtjahre von den sozialen positionen der gewerkschaften ihren anhängern und ihren eigenen entfernt. auf eine gewerkschaftsdemo zu gehen ist für einen spdler selbstbetrug und verursacht ergo ein schlechtes gewissen. um dieses zu unterdrücken und und bei der lüge noch einen guten eindruck zu hinterlassen braucht es schon einen franz müntefering.

  • A
    a.wehausen

    Beeindruckend ist es schon, dass Hunderttausende auf die Strasse gehen und demonstrieren.Doch die ffektivität bezweifle ich! Es muss kontinuierlich demonstriert werden. Die Politiker müssen ständig unseren Atem spüren, müssen daran erinnert werden, dass sie nur dort in ihrem Amt sind, weil wir so beschränkt waren, sie zu wählen. Wir brauchen keine Politiker auf Demos, welche diesen Gang eh nur zu Verbesserung Ihres gesellschaftlichen Bildes nutzen!!!Bleibt weg und hört zu. Zudem müssen wir radikaler werden. Letztes jahr gingen eine Million Menschen vom Gesundheitswesen auf die Strasse....was hat es gebracht? Pseudoentscheidungen ohne positive Ergebnisse!Solche Demos sind gut, aber dennoch lächerlich. Sie bewirken nichts. Sie beeindrucken die Politik nicht und somit kommen auch keine Veränderungen. Wir brauchen mehr Wut und Verzweiflung auf der Strasse, aber vielleicht geht es uns einfach noch zu gut, so das diese beiden Emotionen noch nicht in uns angekommen sind??

  • A
    Axel

    Grüne und SPD "zeigen Flagge" auf der Großdemo und stellen sich an die Spitze des Protestzuges? Erbärmliches Ablenkungsmanöver von ihrer Verantwortung für Massenarbeitslosigkeit, ungeschütze Arbeitsverhältnisse, Umverteilung von unten nach oben, Rentenkürzungen ...

    Es passt in die derzeitige soziale aber hohle und unehrliche Wahlkampfdrescherei der SPD: Links blinken und rechrs abbiegen. Mindestlöhne mit der FDP durchsetzen zu wollen ist unehrlich und nichts als Spinnen von Luftschlössern.

  • ES
    Eckhard Siepmann

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Das historisch Neue an dieser Demonstration ist dem Autor offenbar entgangen. Es lag, wie der Tagesspiegel überrascht beobachtete, so etwas wie Revolution in der Luft: Deutsche Arbeiter en masse mit Wut auf den Kapitalismus und mit Forderungen nach einem Systemwechsel. Gewerkschaftsspitzen, hört die Signale und denkt um, ihr trägen Geister!

  • U
    Unzeit-gemäß

    Also das mit dem "Heißen Herbst" hab ich schon ziemlich oft gehört und am Ende hat sich stets alles in Wohlgefallen aufgelöst (zumindest für die Verhandlungsführer).

     

    Mein Eindruck ist: Die, die in der Gewerkschaft sind (Kernbelegschaften, etablierte Unternehmen), haben zuviel zu verlieren. Und die, die kaum noch was zu verlieren haben (Prekariat, Hartz IV), kennen das Wort "Gewerkschaft" nicht.

  • I
    Ivic

    @ Walter Wasilewski

    völlig richtig.

    SPD, Grüne und Linke hätten gegen die derzeitige Merkel Stagnation tatsächlich eine gute Chance.

    Immer mehr habe ich jedoch den Eindruck, SPD und Grünen geht es ausschließlich um Ministerpöstchen, egal mit wem. Anders kann ich mir nicht erklären, dass beide Parteien offensichtlich mit CDU, sogar mit FDP, oder gar beiden koalieren würden.

    Ich denke, Müntefering und Steinmeier stehen nur noch im Weg rum, ebenso die sogenannte Realo-Führung der Grünen.

  • K
    Kommentator

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,625328,00.html

    --> SPD arbeitet derzeit auf Koalition mit FDP hin

     

    Nicht erst jetzt, sondern seit 30 Jahren tut die mittlerweile despotisch geführte SPD ihren Hang zum Marktradikalismus und zur Demokratur immer stärker ausleben.

     

    Man höre udn staune: In Rechts-, Innen-, Außen- und eigentlcih auch der Sozialpolitik überholt die SPD ihren Koalitionspartner RECHTS.

     

    Manche SPD-WÄhler und -Mitglieder wachen eben NIE auf.

     

    Marktradikale Verarmer müssen mit aller Gewalt von linken Demos entfernt werden. FDP wäre ja auch nicht lange dort, ODER Herr Sommer?!?

     

    Kommentator erkennt den Wahnsinn und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Wie wäre es mit enr Wahnsinns-Kolumne in dieser Zeitung?

  • RR
    Rodion R.

    Die politische Kaste hockt auf ihrem Wohlstand und hat an Veränderung schonmal gar kein Interesse. Wenn die Volksparteien-Bonzen jetzt Maßhalten und Bescheidenheit predigen, dann ist das etwa so, als würden die versammelten Formel-1-Piloten zum Spritsparen aufrufen. Wären Müntefering und seine Komplizen ehrlich und besäßen sie auch nur einen Anflug von Skrupel und Gewissen, würden sie solchen Kundgebungen fernbleiben. Wenn sie wirklich mit gutem Beispiel vorangehen wollten, würden sie ihre exorbitanten Bezüge reduzieren, die Parlamente verkleinern, Bundesländer zusammenlegen, Sonderzahlungen streichen, sinnlose Posten abschaffen und und und. Stattdessen beuten diese verlogenen Krawattenhalter die Staatskasse aus, wie es selbst der übelste Klischeebanker in seinen feuchtesten Träumen nicht könnte. Es ist an der Zeit, dass wir uns von diesen Entscheidungsträgern emanzipieren, die zu nichts weiter taugen, als ihre eigenen Pfründe zu mehren. Die bösen Banker haben wenigstens ein vorgegebenes Unternehmensziel verfolgt. Die Macher in der Politik verfehlen ihr Ziel - die Interessen der Bevölkerung vertreten - grandios; sie sind schlicht und ergreifend Trickbetrüger und Taschendiebe, niederste kriminelle Existenzen.

  • V
    V.Bauder

    Nach12 Jahren an der Regierung Demonstrieren die Sozialdemokraten für ein soziales Europa. Wie weit kann man ja runter fallen? Gerade die ,die ein Arbeitstag aus 8 – Stunden vernichten haben. Die, die aus der 1- Stunde Ruhepause nur 2 x 15 Minuten zulassen. Gerade die, die die Rente mit 60 als Teilrente an die Arbeiter verkaufen.Die klage Liste wird immer Länger, die SPD immer kleiner.Und das ist gut so Herr Münti,aber nicht Lächerlich.

  • FM
    Franz Münte

    "Wir sind sozial unruhig."

     

    Lächerlich. In Ländern, wo es wirkliche soziale Unruhen gibt (d.h. *nicht* in Europa), gibt es Tote bei so etwas. Unglaublich, dass dies jetzt so romantisiert wird.

  • M
    Martin

    Ich finde obiges Bild ganz schön scharf. Ist es nicht dieser Herr Müntefering in treuer Kumpanie

    mit Herrn Schröder gewesen, die der hemmungslosen Gier der verharmlosend Heuschrecken genannten "Elite" den Weg geebnet hatte.

    Oder hab' ich da irgendetwas falsch interprediert?

  • P
    philosoph1974

    Dieser Artikel zeigt einmal mehr die unseriöse Berichterstattung der taz. Einerseits blendet der Autor aus, dass auch Michael Sommer zum erweiterten SPD-Parteivorstand gehört. Andrerseits erwähnt der Schreiber vermutlich gezielt nicht, dass durchaus Sozialdemokraten mit Fahnen vertreten waren (insbesondere die Jugendorganisationen der Partei).

  • WW
    Walter Wasilewski

    Sozial unruhig ? Das Wörtchen sozial steht auch im GG Art.20- Mit dem Wort wird sich gern geschmückt. Nur was sich dieser oder jener unter sozial vorstellt das ist oft abenteuerlich.

    Ein Sieg der SPD könnte hier eine Änderung zur sozialen Gerechtigkeit bringen. Die Linken oder Grünen würden mit der SPD einen Stimmungsumschwung im Lande bringen.

    Walter Wasilewski

  • SN
    Staatsfreund Nr. 1

    Wenn ich schon den Müntefering mit dem grünen Kret... (ach lassen wir das) sehe, wie er da selbstverliebt in die Linse lächelt.

    Erst den Karren mit Vollgas vor die Wand fahren und sich dann noch dreist an die Spitze des Protestes stellen.

    Wer sowas noch wählt, hat es nicht besser verdient!

  • V
    vic

    Eine Demonstration gegen die derzeitige Krisenpolitik der Bundesregierung und für ein soziales Europa, und eine Hälfte dieser Regierung demonstriert mit.

    Das muss man nicht verstehen.

  • M
    Müntefilz

    Mag sein, daß Manche unruhig sind aber sozial ist die SPD ganz gewiß nicht. Weg mit dem alten Müntefilz.

  • AR
    Arne R.

    Hallo,

     

    das da ist keine Krise, welches Ziel der Demonstration ist.

     

    Tipp: Warm anziehen und Kohl für den Winter 2011 / 2012 lagern. Und ein wenig Brennessel - Eintopf.

     

    Beste Grüße

    AR

  • BS
    Blanka Sdannowitz

    Was hatte dieser scheinheilige „Wer nicht arbeitet soll auch nicht Essen-Minister“ – Müntefering auf dieser unserer Demo zu suchen?

    Die Hartz IV – Parteien, Brandstifter der Krise demonstrieren gegen sich selbst.

    Mit Hartz IV haben sie ein Regime in unserem Land installiert, dass seit 2005 mit seinen faschistoiden Zügen Tag täglich die betroffenen Menschen demütigt, diskriminiert, kriminalisiert und ausplündert.

    Schon vergessen???

    Systemisch kriminelle Bank- und Konzernchefs werden mit exorbitanten Gehältern aus den Kassen der Solidargemeinschaft finanziert – Im Gegenzug werden arbeitslose Bürgerinnen und Bürger wie Kriminelle behandelt und mit einem Hartz IV-Regelsatz abgespeist, der gar nicht zum Überleben reichen soll!

    Das hat die SPD und Grüne zu verantworten!

    Scheinheilige!!!

  • M
    MoritzD.

    Ich hatte eine SPD- Fahne dabei- und mensch hat es mir nicht leicht gemacht!

  • TS
    Thomas Schl.

    Eine Frechheit, das gerade die an der Spitze mitlaufen (SPD und Co.) die mit ihrer Politik in den letzten Jahren erst dazu beigetragen haben das es den Menschen immer schlechter geht und immer weniger in den Taschen haben.

     

    Ich hoffe, das sie ihre Quittung bei der Bundestagswahl erhalten, befürchte das die Mehrheit der deutschen Michel trotz allem Geschimpfe die sogenannten etablierten Parteien wählen wird, weil der Mut fehlt den Verursachern der Misere mal die lange Nase zu zeigen.

  • BJ
    B. Jazzo

    Müntefering - Was macht der da?

    Gegen sich selbst demonstrieren? Es hat schon etwas Eigenartiges, gerade jetzt SPD und Grünen beim Verdruss zuzusehen. Das Motto der Krise könnte auch lauten: "Alle gegen sich".

  • I
    Irene

    @lunius

    Falls Sie SPD-Mitglied sind, warum habt ihr euch nicht gewehrt gegen die Agenda 2010, gegen die Hedgefonds, HartzIV, den ganzen Sozialabbau? Das weiß man als Sozialdemokrat doch, dass man da auf keinen Fall hätte mitmachen dürfen.

     

    Einzelne, die es nicht mehr verantworten konnten, sind ausgetreten und/oder zur WASG gegangen, aber an laute Proteste gegen die Agenda innerhalb der SPD kann ich mich nicht erinnern.

     

    Und wie soll man glauben, dass eine erneute rot/grüne Regierung nicht genau da weitermacht, wo sie aufgehört hat?

  • RL
    Ruth Luschnat

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    ja es wird noch heftig, weil hier zu wenig wütender protest läuft und die Deutschen

    eher sich ängstlich anpassen, oder ?

     

    sie sind immer schon wieder so dermaßen autoritär

    geprägt seit die SPD, wie die meisten sozialdemokraten auf der Welt neoliberale Politik machen, was WTO / GATS und auf hiesig Agenda 2010 heißt, auf Europäisch Lissabon vertrag.

    Wer hört den aus den Poliztikermündern, dass all diese Instanzen sich durch die Finanzkrise

    ganz real als konterproduktiv und verbrecherisch falsch erwiesen haben ? In allen Bereichen wird von den Politnixen nur das immer gleiche weiter propagiert bisher: das verlangt mehr Widerstand !

    auf jeden Fall gegen die Gewerkschaftsoberen, die dazu gehören zu der Kaste, sollten die unteren gewerkschaftskreise sichnicht ausreden lassen weitere großaktionen vor den wahlen zu machen und die Politiker viel schärfer auf diese Zusammenhänge hin anzugehen: die globalisierung der Demokratisierung gegen die Kapitalinteressen ist allererste Priorität und wer glaubwürdig sein will sollte dafür Konzepte und Ideen vorweisen, es gab da schon lange welche, das ist nicht alternativlos ( Keyenes Vorschlag eines UN Finanzrates unter UN dach mit Vorrang der Menschenrechte vor Handelsrechten zB.)

     

    grußchen

     

    Ruth

  • I
    Iunius

    Pauschale Angriffe gegen Menschen, die ebenso betroffen sind von der Krise und von der Politik der Regierung Schröder, nur weil sie sich als kritische Mitglieder der SPD - zum Teil auch als Gewerkschafter - an die Seite ihrer Kollegen stellen und sich einreihen in den Protest sind fehl am Platz. Wer für linke und progressive Inhalte in der SPD kämpft, wer nicht akzeptieren will das seine Partei diesen Kurs fährt, der hat Soldidarität verdient.

    Persönliche Anfeindungen sind da bei aller Wut nicht angebracht.Das es im Gespräch bei aller Kritik auch anders ging war allerdings auch zu erleben.

  • CD
    Carl der alte Brigadier

    "Rot ist die Liebe, und rot ist die Tomat, und rot ist der Schlips vom Sozialdemokrat."

     

    (Aus einem alten Lied revolutionärer Handwerksgesellen)

  • I
    Irene

    Nur damit wir es nicht vergessen: zu allem was schon erwähnt wurde, hat die SPD/Grüne-Regierung auch das Kündigen über Namenslisten ermöglicht.

  • P
    Pippilotta

    Nicht weiter verwundert war ich darüber, dass diese Demonstration in den Nachrichten nur beiläufig erwähnt wurde.

    @ Martin: das hast du schon ganz richtig interpretiert, den niemand anderem als Schröder und Kumpanen haben wir die Agenda 2010 zu verdanken, womit die SPD gemeinsam mit den Grünen der jetzigen Regierung den Weg geebnet hat, den sie mit Sicherheit auch gnadenlos weiterverfolgen wird. Ich befürchte sogar, dass dieser Weg speziell für Hartz-IV Empfänger und Rentner noch 'dorniger' wird als er schon ist, vor allem wenn uns eine Koalition aus CDU + FDP beschert wird.

  • P
    Potzblitz

    Müntefering und Bütikofer, zwei aus der Armuts-Erzeugungs-Politiker-Riege Schröders. Erbärmlich, dass SPDler und Grüne da mitlaufen. SIE haben doch in ihren 7 Regierungsjahren Millionen Menschen verarmt. Darunter 1 Million mehr Kinder als zu ihrem Regierungsantritt.

  • P
    Popeye

    Von a.wehausen:

     

    ja, Montagsdemos in jeder Stadt! Aber dazu sind noch viel zu wenig Menschen bereit, es geht zu vielen noch zu gut und vielen denen es nicht mehr gut geht, denen fehlt es an Wissen, Solidarität und Mumm!

     

    Mit dem Vertrag von Lissabon und dem Wunsch der Schäubles, gefüttert von Bertelsmann & Co. ist bald die Bundeswehr gegen Demos in Stellung gebracht.

    Dann wird es erst lustig. . . . .

    Mitten drin in der Demo am Samstag und auch ziemlich am Anfang des Zuges, habe ich Münte nicht erspäht, ich hätte ihm sonst vor die Füße geko. . . wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten und die Grünen fleißig mit, denn sie haben den Heuschrecken mit ihren Gesetzesänderungen erst Tor und Tür geöffnet, dank eines losgelassenen Staatssekretäts Asmussen im Finanzminsiterium und dieser Brandstifter wird nun als Feuerlöscher einegsetzt. Dreister gehts nicht mehr. Kriminell, jeder andere Bürger säße jetzt schon für sowas im Knast! Aber unsere Strategen machen weiter wie gehabt.

    Nachdenkseiten lesen. . .

  • KU
    Kongens Utedo

    Gegen die Krise? Super! Die können wohl meine Gedanken lesen!

  • DK
    d. kind

    natürlich lassen sich keine sozialdemokraten auf der gewerkschaftdemo blicken. für sie ist das zum teil nur noch lustige bunte folklore mit profilierungspotential für die presse, zum anderen hat sich die realpolitik der sozis mit hartz4, der agenda 2010, dem sozialabbau, den neoliberalen umstrukturierungen der bildungs und im gesundheitswesen lichtjahre von den sozialen positionen der gewerkschaften ihren anhängern und ihren eigenen entfernt. auf eine gewerkschaftsdemo zu gehen ist für einen spdler selbstbetrug und verursacht ergo ein schlechtes gewissen. um dieses zu unterdrücken und und bei der lüge noch einen guten eindruck zu hinterlassen braucht es schon einen franz müntefering.

  • A
    a.wehausen

    Beeindruckend ist es schon, dass Hunderttausende auf die Strasse gehen und demonstrieren.Doch die ffektivität bezweifle ich! Es muss kontinuierlich demonstriert werden. Die Politiker müssen ständig unseren Atem spüren, müssen daran erinnert werden, dass sie nur dort in ihrem Amt sind, weil wir so beschränkt waren, sie zu wählen. Wir brauchen keine Politiker auf Demos, welche diesen Gang eh nur zu Verbesserung Ihres gesellschaftlichen Bildes nutzen!!!Bleibt weg und hört zu. Zudem müssen wir radikaler werden. Letztes jahr gingen eine Million Menschen vom Gesundheitswesen auf die Strasse....was hat es gebracht? Pseudoentscheidungen ohne positive Ergebnisse!Solche Demos sind gut, aber dennoch lächerlich. Sie bewirken nichts. Sie beeindrucken die Politik nicht und somit kommen auch keine Veränderungen. Wir brauchen mehr Wut und Verzweiflung auf der Strasse, aber vielleicht geht es uns einfach noch zu gut, so das diese beiden Emotionen noch nicht in uns angekommen sind??

  • A
    Axel

    Grüne und SPD "zeigen Flagge" auf der Großdemo und stellen sich an die Spitze des Protestzuges? Erbärmliches Ablenkungsmanöver von ihrer Verantwortung für Massenarbeitslosigkeit, ungeschütze Arbeitsverhältnisse, Umverteilung von unten nach oben, Rentenkürzungen ...

    Es passt in die derzeitige soziale aber hohle und unehrliche Wahlkampfdrescherei der SPD: Links blinken und rechrs abbiegen. Mindestlöhne mit der FDP durchsetzen zu wollen ist unehrlich und nichts als Spinnen von Luftschlössern.

  • ES
    Eckhard Siepmann

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Das historisch Neue an dieser Demonstration ist dem Autor offenbar entgangen. Es lag, wie der Tagesspiegel überrascht beobachtete, so etwas wie Revolution in der Luft: Deutsche Arbeiter en masse mit Wut auf den Kapitalismus und mit Forderungen nach einem Systemwechsel. Gewerkschaftsspitzen, hört die Signale und denkt um, ihr trägen Geister!

  • U
    Unzeit-gemäß

    Also das mit dem "Heißen Herbst" hab ich schon ziemlich oft gehört und am Ende hat sich stets alles in Wohlgefallen aufgelöst (zumindest für die Verhandlungsführer).

     

    Mein Eindruck ist: Die, die in der Gewerkschaft sind (Kernbelegschaften, etablierte Unternehmen), haben zuviel zu verlieren. Und die, die kaum noch was zu verlieren haben (Prekariat, Hartz IV), kennen das Wort "Gewerkschaft" nicht.

  • I
    Ivic

    @ Walter Wasilewski

    völlig richtig.

    SPD, Grüne und Linke hätten gegen die derzeitige Merkel Stagnation tatsächlich eine gute Chance.

    Immer mehr habe ich jedoch den Eindruck, SPD und Grünen geht es ausschließlich um Ministerpöstchen, egal mit wem. Anders kann ich mir nicht erklären, dass beide Parteien offensichtlich mit CDU, sogar mit FDP, oder gar beiden koalieren würden.

    Ich denke, Müntefering und Steinmeier stehen nur noch im Weg rum, ebenso die sogenannte Realo-Führung der Grünen.

  • K
    Kommentator

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,625328,00.html

    --> SPD arbeitet derzeit auf Koalition mit FDP hin

     

    Nicht erst jetzt, sondern seit 30 Jahren tut die mittlerweile despotisch geführte SPD ihren Hang zum Marktradikalismus und zur Demokratur immer stärker ausleben.

     

    Man höre udn staune: In Rechts-, Innen-, Außen- und eigentlcih auch der Sozialpolitik überholt die SPD ihren Koalitionspartner RECHTS.

     

    Manche SPD-WÄhler und -Mitglieder wachen eben NIE auf.

     

    Marktradikale Verarmer müssen mit aller Gewalt von linken Demos entfernt werden. FDP wäre ja auch nicht lange dort, ODER Herr Sommer?!?

     

    Kommentator erkennt den Wahnsinn und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Wie wäre es mit enr Wahnsinns-Kolumne in dieser Zeitung?

  • RR
    Rodion R.

    Die politische Kaste hockt auf ihrem Wohlstand und hat an Veränderung schonmal gar kein Interesse. Wenn die Volksparteien-Bonzen jetzt Maßhalten und Bescheidenheit predigen, dann ist das etwa so, als würden die versammelten Formel-1-Piloten zum Spritsparen aufrufen. Wären Müntefering und seine Komplizen ehrlich und besäßen sie auch nur einen Anflug von Skrupel und Gewissen, würden sie solchen Kundgebungen fernbleiben. Wenn sie wirklich mit gutem Beispiel vorangehen wollten, würden sie ihre exorbitanten Bezüge reduzieren, die Parlamente verkleinern, Bundesländer zusammenlegen, Sonderzahlungen streichen, sinnlose Posten abschaffen und und und. Stattdessen beuten diese verlogenen Krawattenhalter die Staatskasse aus, wie es selbst der übelste Klischeebanker in seinen feuchtesten Träumen nicht könnte. Es ist an der Zeit, dass wir uns von diesen Entscheidungsträgern emanzipieren, die zu nichts weiter taugen, als ihre eigenen Pfründe zu mehren. Die bösen Banker haben wenigstens ein vorgegebenes Unternehmensziel verfolgt. Die Macher in der Politik verfehlen ihr Ziel - die Interessen der Bevölkerung vertreten - grandios; sie sind schlicht und ergreifend Trickbetrüger und Taschendiebe, niederste kriminelle Existenzen.

  • V
    V.Bauder

    Nach12 Jahren an der Regierung Demonstrieren die Sozialdemokraten für ein soziales Europa. Wie weit kann man ja runter fallen? Gerade die ,die ein Arbeitstag aus 8 – Stunden vernichten haben. Die, die aus der 1- Stunde Ruhepause nur 2 x 15 Minuten zulassen. Gerade die, die die Rente mit 60 als Teilrente an die Arbeiter verkaufen.Die klage Liste wird immer Länger, die SPD immer kleiner.Und das ist gut so Herr Münti,aber nicht Lächerlich.

  • FM
    Franz Münte

    "Wir sind sozial unruhig."

     

    Lächerlich. In Ländern, wo es wirkliche soziale Unruhen gibt (d.h. *nicht* in Europa), gibt es Tote bei so etwas. Unglaublich, dass dies jetzt so romantisiert wird.

  • M
    Martin

    Ich finde obiges Bild ganz schön scharf. Ist es nicht dieser Herr Müntefering in treuer Kumpanie

    mit Herrn Schröder gewesen, die der hemmungslosen Gier der verharmlosend Heuschrecken genannten "Elite" den Weg geebnet hatte.

    Oder hab' ich da irgendetwas falsch interprediert?

  • P
    philosoph1974

    Dieser Artikel zeigt einmal mehr die unseriöse Berichterstattung der taz. Einerseits blendet der Autor aus, dass auch Michael Sommer zum erweiterten SPD-Parteivorstand gehört. Andrerseits erwähnt der Schreiber vermutlich gezielt nicht, dass durchaus Sozialdemokraten mit Fahnen vertreten waren (insbesondere die Jugendorganisationen der Partei).

  • WW
    Walter Wasilewski

    Sozial unruhig ? Das Wörtchen sozial steht auch im GG Art.20- Mit dem Wort wird sich gern geschmückt. Nur was sich dieser oder jener unter sozial vorstellt das ist oft abenteuerlich.

    Ein Sieg der SPD könnte hier eine Änderung zur sozialen Gerechtigkeit bringen. Die Linken oder Grünen würden mit der SPD einen Stimmungsumschwung im Lande bringen.

    Walter Wasilewski

  • SN
    Staatsfreund Nr. 1

    Wenn ich schon den Müntefering mit dem grünen Kret... (ach lassen wir das) sehe, wie er da selbstverliebt in die Linse lächelt.

    Erst den Karren mit Vollgas vor die Wand fahren und sich dann noch dreist an die Spitze des Protestes stellen.

    Wer sowas noch wählt, hat es nicht besser verdient!

  • V
    vic

    Eine Demonstration gegen die derzeitige Krisenpolitik der Bundesregierung und für ein soziales Europa, und eine Hälfte dieser Regierung demonstriert mit.

    Das muss man nicht verstehen.

  • M
    Müntefilz

    Mag sein, daß Manche unruhig sind aber sozial ist die SPD ganz gewiß nicht. Weg mit dem alten Müntefilz.

  • AR
    Arne R.

    Hallo,

     

    das da ist keine Krise, welches Ziel der Demonstration ist.

     

    Tipp: Warm anziehen und Kohl für den Winter 2011 / 2012 lagern. Und ein wenig Brennessel - Eintopf.

     

    Beste Grüße

    AR

  • BS
    Blanka Sdannowitz

    Was hatte dieser scheinheilige „Wer nicht arbeitet soll auch nicht Essen-Minister“ – Müntefering auf dieser unserer Demo zu suchen?

    Die Hartz IV – Parteien, Brandstifter der Krise demonstrieren gegen sich selbst.

    Mit Hartz IV haben sie ein Regime in unserem Land installiert, dass seit 2005 mit seinen faschistoiden Zügen Tag täglich die betroffenen Menschen demütigt, diskriminiert, kriminalisiert und ausplündert.

    Schon vergessen???

    Systemisch kriminelle Bank- und Konzernchefs werden mit exorbitanten Gehältern aus den Kassen der Solidargemeinschaft finanziert – Im Gegenzug werden arbeitslose Bürgerinnen und Bürger wie Kriminelle behandelt und mit einem Hartz IV-Regelsatz abgespeist, der gar nicht zum Überleben reichen soll!

    Das hat die SPD und Grüne zu verantworten!

    Scheinheilige!!!

  • M
    MoritzD.

    Ich hatte eine SPD- Fahne dabei- und mensch hat es mir nicht leicht gemacht!

  • TS
    Thomas Schl.

    Eine Frechheit, das gerade die an der Spitze mitlaufen (SPD und Co.) die mit ihrer Politik in den letzten Jahren erst dazu beigetragen haben das es den Menschen immer schlechter geht und immer weniger in den Taschen haben.

     

    Ich hoffe, das sie ihre Quittung bei der Bundestagswahl erhalten, befürchte das die Mehrheit der deutschen Michel trotz allem Geschimpfe die sogenannten etablierten Parteien wählen wird, weil der Mut fehlt den Verursachern der Misere mal die lange Nase zu zeigen.

  • BJ
    B. Jazzo

    Müntefering - Was macht der da?

    Gegen sich selbst demonstrieren? Es hat schon etwas Eigenartiges, gerade jetzt SPD und Grünen beim Verdruss zuzusehen. Das Motto der Krise könnte auch lauten: "Alle gegen sich".

  • I
    Irene

    @lunius

    Falls Sie SPD-Mitglied sind, warum habt ihr euch nicht gewehrt gegen die Agenda 2010, gegen die Hedgefonds, HartzIV, den ganzen Sozialabbau? Das weiß man als Sozialdemokrat doch, dass man da auf keinen Fall hätte mitmachen dürfen.

     

    Einzelne, die es nicht mehr verantworten konnten, sind ausgetreten und/oder zur WASG gegangen, aber an laute Proteste gegen die Agenda innerhalb der SPD kann ich mich nicht erinnern.

     

    Und wie soll man glauben, dass eine erneute rot/grüne Regierung nicht genau da weitermacht, wo sie aufgehört hat?

  • RL
    Ruth Luschnat

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    ja es wird noch heftig, weil hier zu wenig wütender protest läuft und die Deutschen

    eher sich ängstlich anpassen, oder ?

     

    sie sind immer schon wieder so dermaßen autoritär

    geprägt seit die SPD, wie die meisten sozialdemokraten auf der Welt neoliberale Politik machen, was WTO / GATS und auf hiesig Agenda 2010 heißt, auf Europäisch Lissabon vertrag.

    Wer hört den aus den Poliztikermündern, dass all diese Instanzen sich durch die Finanzkrise

    ganz real als konterproduktiv und verbrecherisch falsch erwiesen haben ? In allen Bereichen wird von den Politnixen nur das immer gleiche weiter propagiert bisher: das verlangt mehr Widerstand !

    auf jeden Fall gegen die Gewerkschaftsoberen, die dazu gehören zu der Kaste, sollten die unteren gewerkschaftskreise sichnicht ausreden lassen weitere großaktionen vor den wahlen zu machen und die Politiker viel schärfer auf diese Zusammenhänge hin anzugehen: die globalisierung der Demokratisierung gegen die Kapitalinteressen ist allererste Priorität und wer glaubwürdig sein will sollte dafür Konzepte und Ideen vorweisen, es gab da schon lange welche, das ist nicht alternativlos ( Keyenes Vorschlag eines UN Finanzrates unter UN dach mit Vorrang der Menschenrechte vor Handelsrechten zB.)

     

    grußchen

     

    Ruth

  • I
    Iunius

    Pauschale Angriffe gegen Menschen, die ebenso betroffen sind von der Krise und von der Politik der Regierung Schröder, nur weil sie sich als kritische Mitglieder der SPD - zum Teil auch als Gewerkschafter - an die Seite ihrer Kollegen stellen und sich einreihen in den Protest sind fehl am Platz. Wer für linke und progressive Inhalte in der SPD kämpft, wer nicht akzeptieren will das seine Partei diesen Kurs fährt, der hat Soldidarität verdient.

    Persönliche Anfeindungen sind da bei aller Wut nicht angebracht.Das es im Gespräch bei aller Kritik auch anders ging war allerdings auch zu erleben.

  • CD
    Carl der alte Brigadier

    "Rot ist die Liebe, und rot ist die Tomat, und rot ist der Schlips vom Sozialdemokrat."

     

    (Aus einem alten Lied revolutionärer Handwerksgesellen)

  • I
    Irene

    Nur damit wir es nicht vergessen: zu allem was schon erwähnt wurde, hat die SPD/Grüne-Regierung auch das Kündigen über Namenslisten ermöglicht.

  • P
    Pippilotta

    Nicht weiter verwundert war ich darüber, dass diese Demonstration in den Nachrichten nur beiläufig erwähnt wurde.

    @ Martin: das hast du schon ganz richtig interpretiert, den niemand anderem als Schröder und Kumpanen haben wir die Agenda 2010 zu verdanken, womit die SPD gemeinsam mit den Grünen der jetzigen Regierung den Weg geebnet hat, den sie mit Sicherheit auch gnadenlos weiterverfolgen wird. Ich befürchte sogar, dass dieser Weg speziell für Hartz-IV Empfänger und Rentner noch 'dorniger' wird als er schon ist, vor allem wenn uns eine Koalition aus CDU + FDP beschert wird.

  • P
    Potzblitz

    Müntefering und Bütikofer, zwei aus der Armuts-Erzeugungs-Politiker-Riege Schröders. Erbärmlich, dass SPDler und Grüne da mitlaufen. SIE haben doch in ihren 7 Regierungsjahren Millionen Menschen verarmt. Darunter 1 Million mehr Kinder als zu ihrem Regierungsantritt.

  • P
    Popeye

    Von a.wehausen:

     

    ja, Montagsdemos in jeder Stadt! Aber dazu sind noch viel zu wenig Menschen bereit, es geht zu vielen noch zu gut und vielen denen es nicht mehr gut geht, denen fehlt es an Wissen, Solidarität und Mumm!

     

    Mit dem Vertrag von Lissabon und dem Wunsch der Schäubles, gefüttert von Bertelsmann & Co. ist bald die Bundeswehr gegen Demos in Stellung gebracht.

    Dann wird es erst lustig. . . . .

    Mitten drin in der Demo am Samstag und auch ziemlich am Anfang des Zuges, habe ich Münte nicht erspäht, ich hätte ihm sonst vor die Füße geko. . . wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten und die Grünen fleißig mit, denn sie haben den Heuschrecken mit ihren Gesetzesänderungen erst Tor und Tür geöffnet, dank eines losgelassenen Staatssekretäts Asmussen im Finanzminsiterium und dieser Brandstifter wird nun als Feuerlöscher einegsetzt. Dreister gehts nicht mehr. Kriminell, jeder andere Bürger säße jetzt schon für sowas im Knast! Aber unsere Strategen machen weiter wie gehabt.

    Nachdenkseiten lesen. . .

  • KU
    Kongens Utedo

    Gegen die Krise? Super! Die können wohl meine Gedanken lesen!

  • DK
    d. kind

    natürlich lassen sich keine sozialdemokraten auf der gewerkschaftdemo blicken. für sie ist das zum teil nur noch lustige bunte folklore mit profilierungspotential für die presse, zum anderen hat sich die realpolitik der sozis mit hartz4, der agenda 2010, dem sozialabbau, den neoliberalen umstrukturierungen der bildungs und im gesundheitswesen lichtjahre von den sozialen positionen der gewerkschaften ihren anhängern und ihren eigenen entfernt. auf eine gewerkschaftsdemo zu gehen ist für einen spdler selbstbetrug und verursacht ergo ein schlechtes gewissen. um dieses zu unterdrücken und und bei der lüge noch einen guten eindruck zu hinterlassen braucht es schon einen franz müntefering.

  • A
    a.wehausen

    Beeindruckend ist es schon, dass Hunderttausende auf die Strasse gehen und demonstrieren.Doch die ffektivität bezweifle ich! Es muss kontinuierlich demonstriert werden. Die Politiker müssen ständig unseren Atem spüren, müssen daran erinnert werden, dass sie nur dort in ihrem Amt sind, weil wir so beschränkt waren, sie zu wählen. Wir brauchen keine Politiker auf Demos, welche diesen Gang eh nur zu Verbesserung Ihres gesellschaftlichen Bildes nutzen!!!Bleibt weg und hört zu. Zudem müssen wir radikaler werden. Letztes jahr gingen eine Million Menschen vom Gesundheitswesen auf die Strasse....was hat es gebracht? Pseudoentscheidungen ohne positive Ergebnisse!Solche Demos sind gut, aber dennoch lächerlich. Sie bewirken nichts. Sie beeindrucken die Politik nicht und somit kommen auch keine Veränderungen. Wir brauchen mehr Wut und Verzweiflung auf der Strasse, aber vielleicht geht es uns einfach noch zu gut, so das diese beiden Emotionen noch nicht in uns angekommen sind??

  • A
    Axel

    Grüne und SPD "zeigen Flagge" auf der Großdemo und stellen sich an die Spitze des Protestzuges? Erbärmliches Ablenkungsmanöver von ihrer Verantwortung für Massenarbeitslosigkeit, ungeschütze Arbeitsverhältnisse, Umverteilung von unten nach oben, Rentenkürzungen ...

    Es passt in die derzeitige soziale aber hohle und unehrliche Wahlkampfdrescherei der SPD: Links blinken und rechrs abbiegen. Mindestlöhne mit der FDP durchsetzen zu wollen ist unehrlich und nichts als Spinnen von Luftschlössern.

  • ES
    Eckhard Siepmann

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Das historisch Neue an dieser Demonstration ist dem Autor offenbar entgangen. Es lag, wie der Tagesspiegel überrascht beobachtete, so etwas wie Revolution in der Luft: Deutsche Arbeiter en masse mit Wut auf den Kapitalismus und mit Forderungen nach einem Systemwechsel. Gewerkschaftsspitzen, hört die Signale und denkt um, ihr trägen Geister!

  • U
    Unzeit-gemäß

    Also das mit dem "Heißen Herbst" hab ich schon ziemlich oft gehört und am Ende hat sich stets alles in Wohlgefallen aufgelöst (zumindest für die Verhandlungsführer).

     

    Mein Eindruck ist: Die, die in der Gewerkschaft sind (Kernbelegschaften, etablierte Unternehmen), haben zuviel zu verlieren. Und die, die kaum noch was zu verlieren haben (Prekariat, Hartz IV), kennen das Wort "Gewerkschaft" nicht.

  • I
    Ivic

    @ Walter Wasilewski

    völlig richtig.

    SPD, Grüne und Linke hätten gegen die derzeitige Merkel Stagnation tatsächlich eine gute Chance.

    Immer mehr habe ich jedoch den Eindruck, SPD und Grünen geht es ausschließlich um Ministerpöstchen, egal mit wem. Anders kann ich mir nicht erklären, dass beide Parteien offensichtlich mit CDU, sogar mit FDP, oder gar beiden koalieren würden.

    Ich denke, Müntefering und Steinmeier stehen nur noch im Weg rum, ebenso die sogenannte Realo-Führung der Grünen.

  • K
    Kommentator

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,625328,00.html

    --> SPD arbeitet derzeit auf Koalition mit FDP hin

     

    Nicht erst jetzt, sondern seit 30 Jahren tut die mittlerweile despotisch geführte SPD ihren Hang zum Marktradikalismus und zur Demokratur immer stärker ausleben.

     

    Man höre udn staune: In Rechts-, Innen-, Außen- und eigentlcih auch der Sozialpolitik überholt die SPD ihren Koalitionspartner RECHTS.

     

    Manche SPD-WÄhler und -Mitglieder wachen eben NIE auf.

     

    Marktradikale Verarmer müssen mit aller Gewalt von linken Demos entfernt werden. FDP wäre ja auch nicht lange dort, ODER Herr Sommer?!?

     

    Kommentator erkennt den Wahnsinn und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Wie wäre es mit enr Wahnsinns-Kolumne in dieser Zeitung?

  • RR
    Rodion R.

    Die politische Kaste hockt auf ihrem Wohlstand und hat an Veränderung schonmal gar kein Interesse. Wenn die Volksparteien-Bonzen jetzt Maßhalten und Bescheidenheit predigen, dann ist das etwa so, als würden die versammelten Formel-1-Piloten zum Spritsparen aufrufen. Wären Müntefering und seine Komplizen ehrlich und besäßen sie auch nur einen Anflug von Skrupel und Gewissen, würden sie solchen Kundgebungen fernbleiben. Wenn sie wirklich mit gutem Beispiel vorangehen wollten, würden sie ihre exorbitanten Bezüge reduzieren, die Parlamente verkleinern, Bundesländer zusammenlegen, Sonderzahlungen streichen, sinnlose Posten abschaffen und und und. Stattdessen beuten diese verlogenen Krawattenhalter die Staatskasse aus, wie es selbst der übelste Klischeebanker in seinen feuchtesten Träumen nicht könnte. Es ist an der Zeit, dass wir uns von diesen Entscheidungsträgern emanzipieren, die zu nichts weiter taugen, als ihre eigenen Pfründe zu mehren. Die bösen Banker haben wenigstens ein vorgegebenes Unternehmensziel verfolgt. Die Macher in der Politik verfehlen ihr Ziel - die Interessen der Bevölkerung vertreten - grandios; sie sind schlicht und ergreifend Trickbetrüger und Taschendiebe, niederste kriminelle Existenzen.

  • V
    V.Bauder

    Nach12 Jahren an der Regierung Demonstrieren die Sozialdemokraten für ein soziales Europa. Wie weit kann man ja runter fallen? Gerade die ,die ein Arbeitstag aus 8 – Stunden vernichten haben. Die, die aus der 1- Stunde Ruhepause nur 2 x 15 Minuten zulassen. Gerade die, die die Rente mit 60 als Teilrente an die Arbeiter verkaufen.Die klage Liste wird immer Länger, die SPD immer kleiner.Und das ist gut so Herr Münti,aber nicht Lächerlich.

  • FM
    Franz Münte

    "Wir sind sozial unruhig."

     

    Lächerlich. In Ländern, wo es wirkliche soziale Unruhen gibt (d.h. *nicht* in Europa), gibt es Tote bei so etwas. Unglaublich, dass dies jetzt so romantisiert wird.

  • M
    Martin

    Ich finde obiges Bild ganz schön scharf. Ist es nicht dieser Herr Müntefering in treuer Kumpanie

    mit Herrn Schröder gewesen, die der hemmungslosen Gier der verharmlosend Heuschrecken genannten "Elite" den Weg geebnet hatte.

    Oder hab' ich da irgendetwas falsch interprediert?

  • P
    philosoph1974

    Dieser Artikel zeigt einmal mehr die unseriöse Berichterstattung der taz. Einerseits blendet der Autor aus, dass auch Michael Sommer zum erweiterten SPD-Parteivorstand gehört. Andrerseits erwähnt der Schreiber vermutlich gezielt nicht, dass durchaus Sozialdemokraten mit Fahnen vertreten waren (insbesondere die Jugendorganisationen der Partei).

  • WW
    Walter Wasilewski

    Sozial unruhig ? Das Wörtchen sozial steht auch im GG Art.20- Mit dem Wort wird sich gern geschmückt. Nur was sich dieser oder jener unter sozial vorstellt das ist oft abenteuerlich.

    Ein Sieg der SPD könnte hier eine Änderung zur sozialen Gerechtigkeit bringen. Die Linken oder Grünen würden mit der SPD einen Stimmungsumschwung im Lande bringen.

    Walter Wasilewski

  • SN
    Staatsfreund Nr. 1

    Wenn ich schon den Müntefering mit dem grünen Kret... (ach lassen wir das) sehe, wie er da selbstverliebt in die Linse lächelt.

    Erst den Karren mit Vollgas vor die Wand fahren und sich dann noch dreist an die Spitze des Protestes stellen.

    Wer sowas noch wählt, hat es nicht besser verdient!

  • V
    vic

    Eine Demonstration gegen die derzeitige Krisenpolitik der Bundesregierung und für ein soziales Europa, und eine Hälfte dieser Regierung demonstriert mit.

    Das muss man nicht verstehen.

  • M
    Müntefilz

    Mag sein, daß Manche unruhig sind aber sozial ist die SPD ganz gewiß nicht. Weg mit dem alten Müntefilz.

  • AR
    Arne R.

    Hallo,

     

    das da ist keine Krise, welches Ziel der Demonstration ist.

     

    Tipp: Warm anziehen und Kohl für den Winter 2011 / 2012 lagern. Und ein wenig Brennessel - Eintopf.

     

    Beste Grüße

    AR

  • BS
    Blanka Sdannowitz

    Was hatte dieser scheinheilige „Wer nicht arbeitet soll auch nicht Essen-Minister“ – Müntefering auf dieser unserer Demo zu suchen?

    Die Hartz IV – Parteien, Brandstifter der Krise demonstrieren gegen sich selbst.

    Mit Hartz IV haben sie ein Regime in unserem Land installiert, dass seit 2005 mit seinen faschistoiden Zügen Tag täglich die betroffenen Menschen demütigt, diskriminiert, kriminalisiert und ausplündert.

    Schon vergessen???

    Systemisch kriminelle Bank- und Konzernchefs werden mit exorbitanten Gehältern aus den Kassen der Solidargemeinschaft finanziert – Im Gegenzug werden arbeitslose Bürgerinnen und Bürger wie Kriminelle behandelt und mit einem Hartz IV-Regelsatz abgespeist, der gar nicht zum Überleben reichen soll!

    Das hat die SPD und Grüne zu verantworten!

    Scheinheilige!!!

  • M
    MoritzD.

    Ich hatte eine SPD- Fahne dabei- und mensch hat es mir nicht leicht gemacht!

  • TS
    Thomas Schl.

    Eine Frechheit, das gerade die an der Spitze mitlaufen (SPD und Co.) die mit ihrer Politik in den letzten Jahren erst dazu beigetragen haben das es den Menschen immer schlechter geht und immer weniger in den Taschen haben.

     

    Ich hoffe, das sie ihre Quittung bei der Bundestagswahl erhalten, befürchte das die Mehrheit der deutschen Michel trotz allem Geschimpfe die sogenannten etablierten Parteien wählen wird, weil der Mut fehlt den Verursachern der Misere mal die lange Nase zu zeigen.

  • BJ
    B. Jazzo

    Müntefering - Was macht der da?

    Gegen sich selbst demonstrieren? Es hat schon etwas Eigenartiges, gerade jetzt SPD und Grünen beim Verdruss zuzusehen. Das Motto der Krise könnte auch lauten: "Alle gegen sich".