: DGB: Breit will Querschläge glätten
Düsseldorf (dpa) - Den von Arbeit „total freien“ Samstag kann es nach Auffassung des DGB– Vorsitzenden Breit nicht geben. Er verwies dabei auf Anlagen der Großchemie und der Stahlindustrie, auf das Gesundheitswesen, auf Post, Bahn und Polizei sowie auf das private Hotel– und Gaststättengewerbe. Es bestehe aber „dringender Anlaß“, dafür zu sorgen, daß der freie Samstag aber dort erhalten bleibe, wo es ihn gebe, betonte der DGB–Chef ausdrücklich. Schließlich sei diese Form der Arbeitszeit meist erst nach schweren Auseinandersetzungen errungen worden. Daß sich die einzelnen Gewerkschaften in der von den Arbeitgebern entfachten Diskussion um den arbeitsfreien Samstag unterschiedlich äußerten, liegt nach Meinung von Breit „in der Natur der Sache“. IG Chemie–Chef Rappe hatte den Samstag öffentlich zur Disposition gestellt.
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