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DFB hat einen neuen SportdirektorDutt beerbt Sammer

Der bei Bayer Leverkusen als Trainer gefeuerte Robin Dutt wird Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund. Die Funktionäre freuen sich und Dutt findet das „unglaublich reizvoll“.

Ähnlich wie Matthias Sammer, wirkt Robin Dutt sehr entspannt. Bild: dapd

FRANKFURT/MAIN dpa/dapd | Robin Dutt wird neuer DFB-Sportdirektor und damit Nachfolger von Matthias Sammer. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) stellte den 47-Jährigen am Mittwoch in Frankfurt am Main vor. Dutt beginnt seine Arbeit am 1. August. Der Kontrakt läuft bis 2016.

In seiner künftigen Funktion verantworte Dutt die gesamte Jugend- und Talentförderung sowie die Optimierung der Trainerausbildung des Verbandes, teilte der DFB mit. Daneben gehöre zu seinem Aufgabenbereich die Führung und Steuerung der U-Trainer.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Bundestrainer Joachim Löw und allen anderen DFB-Trainern. Und ich empfinde es als unglaublich reizvolle Herausforderung, mit den größten Talenten unseres Landes den Fußball weiter voranzubringen“, erklärte Dutt.

Auch DFB-Präsident Niersbach freut sich: „Ich bin mir sicher, dass Robin Dutt mit seinen Qualitäten die erfolgreiche Arbeit von Matthias Sammer fortsetzen und aufgrund seiner Erfahrung neue Impulse einbringen kann.“

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagte, Dutt sei eine Persönlichkeit, die sich kontinuierlich entwickelt habe. „Wir sind froh, dass wir so schnell zu einer Einigung gekommen sind. Wir halten ihn für den absolut richtigen Kandidaten“, meinte Sandrock. Dutt passe mit seiner sportlichen Vita genau in das Anforderungsprofil des Deutschen Fußball-Bundes.

Stark bei Freiburg, in Leverkusen gescheitert

Bayer Leverkusen hatte sich am 1. April von Dutt als Trainer getrennt. Zuvor hatte der 47-Jährige von 2007 bis 2011 erfolgreich den SC Freiburg gecoacht und 2009 in die Bundesliga geführt

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler freut sich ebenfalls: „Ich freue mich sehr für Robin. Ich war natürlich auch ein klein wenig überrascht, weil ich geglaubt habe, dass er als Trainer weiterarbeiten wird. Ich denke, dass es eine sehr interessante Aufgabe wird für ihn.“

Dutt tritt in die Fußstapfen von Matthias Sammer. Der 44-Jährige hatte am 2. Juli seinen Abschied vom DFB nach sechs Jahren als Sportdirektor bekanntgegeben. Er löste Christian Nerlinger beim FC Bayern München ab und wechselte als Sportvorstand zum deutschen Fußball-Rekordmeister.

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