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DDR-Inflation: 7,5%

Bonn (adn) - Die Verbraucherpreise in der DDR sind nach der Währungsunion im Juli um 7,5 Prozent gestiegen, teilte Bundeswirtschaftsminister Haussmann am Montag in Bonn unter Berufung auf das Statistische Amt der DDR mit. Die Preise hätten damit aber noch um 5,5 Prozent niedriger gelegen als im Jahresdurchschnitt 1989. Der Brotpreis verdoppelte sich gegenüber dem DDR-Mark-Preis, der Verzehr in Gaststätten sei um 88 Prozent teurer geworden, Fleisch und Wurstwaren um 40 Prozent. Deutlich billiger wurden unter anderem Kaffee, Südfrüchte, Fernsehgeräte, Schokolade und elektrische Haushaltsgeräte.

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