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DAB für BIZ BIZE

■ 180.000 HörerInnen verlieren ihr Medium

Anfang Dezember soll die endgültige Entscheidung über das Schicksal der türkischen Radiosendung Biz-Bize fallen. Am 25. September hatte der Rundfunkrat Bremen gegen die tägliche Sendung Biz-Bize gestimmt.

Wie gestern auf einer Pressekonferenz des Dachverbandes der Ausländer-Kulturvereine (Dab) ein Sprecher des Rundfunkrats mitteilte, gibt es ein Konzept, wie mit Hilfe von Werbeeinnahmen die tägliche Sendung weiter finanziert werden könnte. Von Seiten des Rundfunkrats kam darauf keine Reaktion. „Die 180.000 HörerInnen von Biz-Bize müssen über das anstehende Wahlrecht für Ausländer informiert werden“, forderte Ali Elis vom Rundfunkrat. Die Dab-Geschäftsführerin Gule Iletmis betonte, daß es nicht nur darum gehe, der türkischen Sprache Raum zu geben, sondern daß auch andere Muttersprachen in die Medien Bremens mit einbezogen werden müßten. „Die demokratischen Kräfte Bremens müssen mobilisiert werden“, so Derja Mutlu vom Dab, „wir dachten bisher, daß Radio Bremen und die Mitglieder des Ausschusses für Politik und Zeitgeschehen auch zu diesen Kräften zu zählen wären.“ chb

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