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Costa-Hülle muß weiter rosten

■ Norwegian Cruise Lines bittet um längere Übernahme-Frist

Die „Costa Rosta“wird vorerst weiter am Pier der Vegesacker Vulkan Werft gammeln. Die Norwegian Cruise Line hat sich noch nicht entschieden, ob sie die Hülle des Kreuzfahrtschiffs Costa Victoria kaufen will oder nicht. Die Reederei-Zentrale in Miami bat Vulkan-Konkursverwalter Jobst Wellensiek um Aufschub der Übernahme-Frist, die eigentlich gestern ausgelaufen war.

Nach Angaben einer Norwegian-Sprecherin waren die Chefs gestern in Meetings darum bemüht, die Finanzierung und die Logistik für den Weiterbau des mehr als 200 Meter langen Ozeanriesen zu organisieren. Man hofft, bis Mitte kommender Woche eine Entscheidung treffen zu können. Wellensiek sei bereit, weiter abzuwarten, hieß es von der Vulkan-Werft. Der avisierte Kaufpreis für das halbfertige Schiff von 46 Millionen Mark sei nicht das Problem, sondern der teurere Endausbau.

Wie weiter verlautete, sollen die norwegische Kvaerner-Werft und die italienische Fincantieri den Ausbau übernehmen. Dabei hätten die Norweger bessere Karten, weil dem Konzern fast ein Fünftel der Norwegian Cruise Line gehörten. Wellensiek muß die Costa 2 anderweitig verkaufen, weil der Auftraggeber, die italienische Costa-Reederei, vom Kaufvertrag zurückgetreten war. jof

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