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FriedrichstadtpalastCoronapause für Umbau genutzt

Der Friedrichstadtpalast bleibt noch mehrere Monate geschlossen. Während der Coronakrise soll die Lüftung saniert werden. Das Theater will dann im Januar 2021 wieder öffnen. „Mit dieser Variante machen wir aus der Not eine Tugend“, teilte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Mittwoch mit. Die Berliner Theater hatten im März schließen müssen, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Dem Friedrichstadtpalast, der sich großteils selbst finanziert, fallen damit pro Monat rund zwei Millionen Euro Umsatz weg. Auch bei einer Wiedereröffnung – „frühestens ab September“ – „dürfte unter den derzeit gültigen Abstandsregeln ein wirtschaftlicher Spielbetrieb kaum möglich sein“, erklärte die Senatsverwaltung. Denn es könnten weniger Plätze besetzt und entsprechend weniger Tickets verkauft werden. Statt dann mit zusätzlichen Geldern zu helfen und später wieder für die Sanierung zu schließen, sollen die für 2022 geplanten Arbeiten an der Lüftungsanlage nun vorgezogen werden. (dpa)

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