■ Computerparty: Bits für die Kids
Wenn 7- bis 14jährige in der Schule nicht mitkommen, müssen sie – sofern die Eltern das Geld dafür haben – in Nachhilfestunden nachbüffeln. Soweit, so normal. Daß Nachhilfeschulen SchülerInnen etwas beibringen wollen, was die Schule überhaupt nicht verlangt, aber das Leben danach, ist dagegen außergewöhnlich: Die private Nachhilfeschule mit Namen „Studienkreis“, die bundesweit ca. 900 Einrichtungen betreibt, will Kindern den Computer kreativ näherbringen, damit die Kids nicht nur stupide Spiele daran betreiben. In einem halben Jahr, eine Stunde pro Woche, sollen Kinder in Gruppen zu höchstens sechs Personen – damit je zwei sich einen Bildschirm teilen können – im Bremer „Studienkreis“in der Langenstraße einen Zugang zu den nützlichen Funktionen der PCs erlernen und mit einem kleinen Abschluß-Projekt auch erproben – ein bißchen Word und Exel, scannen und Internet inclusive. Die Eltern dürfen nicht hinter ihren Zöglingen stehen, um auch mit den Dingern umgehen zu lernen, sondern nur zahlen: 810 Mark kostete der Computerspaß im ersten halben Jahr.
Um an die Kids heranzukommen und Berührungsängste zu mindern, lädt der „Studienkreis“heute (10.1.) zwischen 10 und mindestens 16 Uhr zur „Computerparty“. Adresse: Langenstraße 12. K.W.
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