: Christines Reformhauslächeln
Heute lächelt sie uns ja vornehmlich aus den Schaufenstern der Reformhäuser an, um für irgendwelche hautverjüngenden Schönheitscremes zu werben (garantiert ohne Tierversuche!), wenn sie nicht gerade in Paris Versaces Haut couture präsentiert oder den 'Hör-zu'-LeserInnen ihre neue Vorliebe für New-Ageiges und ältere Herren a la Sean Connery anvertraut. 1961 fühlte sie sich noch mehr zu den jungen, feurigen Kosaken hingezogen. In dem US-amerikanischen Abenteuerfilm mit dem erdigen Titel „Taras Bulba“ verliebt sich Christine Kaufmann als polnisches Edelfräulein in den Sohn eines ukrainischen Freiheitskämpfers, der mit den Fürsten im Dauerclinch liegt. Die Story verspricht also 119 Minuten folkloristischer Pelzmützendramatik auf SAT1 (21 Uhr). Vergleiche mit der neuen „Reform„-Christine bieten sich heute abend an, denn um 22 Uhr ist sie zu Gast in der N 3-Talkshow „III nach neun“.
Foto: SAT1
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen