■ Chinas Wirtschaft leidet unter der Flut: Neue Flutwelle am Jangtse befürchtet
Peking (dpa) – Am Jangtse baut sich nach schweren Regenfällen am Oberlauf eine siebte Flutwelle auf. Die Behörden befürchten, daß sie in der kommenden Woche den drittgrößten Fluß der Welt hinabfließen wird, an dessen Lauf ein Gebiet so groß wie ein Viertel Deutschlands unter Wasser steht. Die sechste Flutwelle passierte gestern die Sieben-Millionen-Stadt Wuhan, ohne wie befürchtet Dämme zu brechen. Die Lage sei aber nach wie vor kritisch, berichteten die staatlichen Medien.
In Nordostchina wurde am Songhua für Freitag eine dritte Hochwasserwelle erwartet. Die Pegel des Songhua und des Nen sind so hoch wie noch nie in diesem Jahrhundert. Das Hochwasser werde das Wirtschaftswachstum dieses Jahr wohl um mindestens ein Prozent geringer ausfallen lassen als geplant, sagte Margot Schüller vom Institut für Asienkunde in Hamburg. In der Landwirtschaft seien 21 Millionen Hektar Nutzfläche überschwemmt – ein Viertel des gesamten Ackerlandes.
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