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Charité kriegt 106 Millionen Mark

Beim Streit um die Sanierung der Charité zeichnet sich ein Kompromiss ab. Nach einem Zeitungsbericht soll die Charité ab dem Jahr 2002 insgesamt 106 Millionen Mark erhalten. Diese Zahl bestätigte Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU). Demzufolge zahlt das Land Berlin die Hälfte der Summe, den Rest übernehme die Bundesregierung.

Von den 106 Millionen kann die Klinik auf Grund der schwierigen Haushaltslage im Jahr 2002 allerdings lediglich 9 Millionen Mark erwarten. Das sagte Finanzsenator Peter Kurth (CDU) dem Berliner Kurier. Der Großteil der Summe werde erst in den Jahren 2003 und 2004 fließen. „In diesen Haushalten gibt es einfach mehr Spielraum.“ Die Grünen bezeichneten die Zahlungen unterdessen als „untaugliches Manöver, den Betrug an der Charité zu vertuschen“.

DPA

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