■ IRAKISCH-KURDISTAN: Chaos vor den Wahlen
Am 17.Mai soll im Nordirak ein kurdischer Nationalrat gewählt werden. Acht Parteien der Kurdistan-Front konkurrieren um die Macht. Doch außer dem Termin ist noch alles offen. Weder nach welchem Wahlrecht votiert wird, noch welche Befugnisse das neue Gremium haben wird, ist entschieden. Derweil sitzen die alten kurdischen Feudalherren weiter fest im Sattel. Wer die meisten Peshmerga unter Waffen und die meisten Kanonen in der Hinterhand hat, regiert das Land und wirtschaftet nicht selten in die eigene Tasche. SEITE 9
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen