: Capitals pleite, Spieler sauer
Die Lage beim hoch verschuldeten Eishockey-Ligisten Berlin Capitals spitzt sich erneut zu. Die Verantwortlichen des Clubs kämpften gestern darum, ein drohendes Insolvenzverfahren erneut um ein bis zwei Tage aufzuschieben. Zuvor hatte eine Anwältin angekündigt, nach dem ergebnislosen Ablauf einer Frist das Verfahren voranzutreiben. Die Juristin Astrid Lipps vertritt acht Capitals-Spieler, die wegen ausstehender Gehälter einen Insolvenzantrag gestellt haben. „Meine Geduld ist erschöpft“, sagte Lipps gegenüber der Berliner Zeitung. Die Profis fordern die seit Februar ausstehenden Gehälter und Sozialabgaben ein. Dabei soll es sich insgesamt um rund eine Million Mark handeln. Zudem hat die Anwältin Strafanzeige gegen Geschäftsführer Jürgen Riebold und Prokurist Gerhard Brüderer wegen Konkursverschleppung erstattet. DPA
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