: CDU soll sich verweigern
■ SPD formuliert neue Vorsätze
Die Berliner SPD hat ihren Koalitionspartner CDU aufgefordert, in Bonn auf eine Ablehnung des dort geplanten Sparpakets hinzuwirken. Dazu sollten die Christdemokraten auf ihre Bundestagsabgeordneten Einfluß nehmen, verlangte der SPD-Landesvorsitzende Detlef Dzembritzki am Samstag nach einer Klausurtagung des Landesvorstands.
Neben der Auseinandersetzung mit den Bonner Vorhaben soll eine Kampagne zum Thema Arbeit und soziale Gerechtigkeit Schwerpunkt der Parteiarbeit in der nächsten Zeit werden. In diesem Zusammenhang rufe die SPD zur Teilnahme an der großen Demonstration der ostdeutschen DGB- Verbände Anfang September in Berlin auf.
Künftig sollen nach den Worten Dzembritzkis die Bundes- und die Landespolitik stärker verzahnt werden. Dazu wolle sich der aus sieben Personen bestehende Geschäftsführende Landesvorstand einmal monatlich mit den aus der Stadt kommenden Bundestagsabgeordneten, Europaabgeordneten und Mitgliedern des Bundesvorstands treffen.
Vorgestellt wurde im Vorstand erstmals ein Projekt 2010, mit dem die SPD sich vor allem um bestimmte Zielgruppen kümmern will. Konkret ist an vier Gruppen gedacht: Studenten, junge Familien mit Kindern und Alleinerziehende, ältere Menschen sowie sogenannte Umsteiger. dpa
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