: CDU: Weniger Minister
■ Wulff stellte sein Schattenkabinett vor
Die CDU will im Fall eines Wahlsiegs in Niedersachsen mit zwei Ministerien weniger auskommen. Das kündigte CDU-Spitzenkandidat Christian Wulff am Montag bei der Präsentation seiner KandidatInnen für die neun statt bisher elf Ministerämter an. Das Justizministerium soll die Bundes- und Europaangelegenheiten übernehmen. Das Frauenministerium will Wulff mit dem Kultusministerium zusammenlegen.
Mit der Zusammenlegung können laut Wulff 200 Personalstellen gespart werden. Bei fast allen Ministerien will die CDU nach einem Wahlsieg Veränderungen bei den Zuständigkeiten vornehmen.
Erwartungsgemäß benannte er CDU-Landeschef Josef Stock für das Wirtschaftsressort und CDU- Fraktionschef Jürgen Gansäuer für das Finanzministerium. Ernst-Henning Jahn soll die Bereiche Inneres und Sport übernehmen, Horst Eylmann das Justizministerium, Anneliese Zachow soll für Arbeit, Soziales und Gesundheit zuständig sein. Hans-Ludwig Schreiber wird nach einem Wahlsieg der CDU den Posten des Ministers für Wirtschaft und Kunst besetzen, Anette Schavan das Ressort Kultus und Frauen, Hans Eveslage ist als Landwirtschaftsminister vorgeshen. Ministerin für Umwelt soll Godelieve Quisthoudt-Rowohl werden.
dpa
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