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CDU-Fink kuscht vor Diestel

Potsdam (ap) — Im parteiinternen Machtkampf der brandenburgischen CDU hat Landesvorsitzender Ulf Fink nachgegeben und mit seinem Kontrahenten, Landtagsfraktionschef Peter-Michael Diestel, vorerst Frieden geschlossen. „Das Stück nach dem Motto ,Hier haut sich die CDU‘ ist vom Spielplan abgesetzt“, sagte Fink gestern. Diestel, der wegen seiner Äußerungen zur Stasi- Vergangenheit noch vorige Woche von Fink und weiten Teilen der CDU scharf kritisiert und zum Rücktritt aufgefordert worden war, rief zu Geschlossenheit auf. Er halte den Streit für beendet. Sein Rücktritt sei kein Thema mehr, die Fraktion stehe hinter ihm. Fink stellte in Abrede, daß seine jetzige Haltung damit zu tun haben könnte, daß er keinen Nachfolger für Diestel in der Fraktion gefunden habe. Er werde dem Landesvorstand auf seiner Klausurtagung am Wochenende empfehlen, „die Debatte über den Rücktritt von Herrn Diestel vom Fraktionsvorsitz nicht weiter zu betreiben“. Es solle zuerst das Ergebnis presserechtlicher Verfahren abgewartet werden, die Diestel angestrengt habe und die nicht chancenlos seien.

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