: Bundeswehr nicht mehr in Olivgrün
BERLIN dpa ■ Die Bundeswehr gibt ihre alte Fahrzeugflotte auf und steigt auf moderne Leasingwagen um. Die Deutsche Bahn ist zu einem Viertel an der neu gegründeten Gesellschaft BwFuhrparkService beteiligt. Durch die Privatisierung ließen sich bis 2011 etwa 1,2 Milliarden Euro einsparen, so Verteidigungsminister Scharping (SPD) gestern. Die 100.000 teils veralteten bundeswehreigenen Fahrzeuge sollen auf Dauer durch 50.000 neue Leasingwagen ersetzt werden.
Tausende der nicht gepanzerten Fahrzeuge seien älter als 20 Jahre. „Das bedeutet einen unverhältnismäßig hohen Aufwand für Betriebs- und Instandhaltungskosten“, sagte Scharping. In den kommenden fünf Jahren soll der Bestand komplett modernisiert werden. „Die Fahrzeuge bleiben zwei, drei Jahre bei der Bundeswehr und kommen dann auf den zivilen Markt“, sagte Scharping. Deshalb seien sie nur im Ausnahmefall im klassischen Olivgrün.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
