Dem ESC wird nachgesagt, dass er einem Kulturverfall gleiche. Dabei ist es genau andersrum: Er ist auf der Höhe der Zeit.
Am 1. Dezember vor 300 Jahren wurde Anna Louisa Karsch geboren. Sie gilt als erste Dichterin, die von ihrer Kunst leben konnte.
Regisseur Sebastian Ko führt in seinem zweiten Film die bürgerliche Fassade einer deutschen Familie vor. Und lässt diese langsam bröckeln.
Lieber outsourcen als selbst kochen und putzen. Neben der digitalisierten Welt entsteht eine neue Klasse unterbezahlter Helfer.
Was macht Besitz mit uns? Die US-Autorin Eula Biss beleuchtet in ihrem Essay „Was wir haben“ humorvoll ihren eigenen Klassenstandpunkt.
Die Aufhaltsamkeit des Kleinbürgertums oder das Ende eines Versprechens: Wie eine Nicht-Klasse sich auflöst und ihre Mitglieder abgewertet werden.
Eigenheim ist nicht Glück allein. In „Privateigentum“ dekonstruiert Julia Deck die Vorstellung vom perfekten Leben in der Pariser Vorstadt.
Frankreich zeigt dieser Tage sein verzweifeltes Gesicht. Hinter den Fassaden driften die Lebenswelten schon lange auseinander. Das Land ist kaputt.
Sich über Hipster lustig zu machen, ist derzeit genauso uncool, wie Hipster zu sein. Dominik Buschs Hörspiel zeigt, wie gekonntes Mobbing geht.
Pointiert und intelligent hält Sally Potter in „The Party“ dem Publikum den Spiegel vor. Sie seziert ihre sieben Figuren genüsslich.
Ökologische Moral braucht Gleichheit. Damit tut sich das grüne Bürgertum schwer, doch ökologischer Fortschritt geht nur mit allen.
Wie wird aus Wohlstandsbürgern ein Mob von Internet-Trollen? Der französische Soziologe Gustave Le Bon hat das schon vor 120 Jahren analysiert.
Die Ökopartei buhlt seit gut zwei Jahren um die Gunst konservativer Wähler. Trotzdem stagniert sie in den Umfragen. Warum ist das so?
Vor 150 Jahren wurde in Wien die Ringstraße eingeweiht. Damit zeigte das österreichische Bürgertum auch seine neue Macht.