Dem Klimaschutzplan bricht ein Eckpfeiler weg: Ölheizungen dürfen bleiben. Das war absehbar, passte aber nicht zum Wahlkampf.
Die Zahl der Abgeordneten mit Migrationshintergrund ist mit der jüngsten Wahl um 50 Prozent gestiegen. Das passt zur Einwandererstadt Hamburg.
Die Grünen wollen ihren Wahlerfolg in mehr politischen Einfluss und mehr Posten im Hamburger Senat ummünzen. Die SPD droht mit Gesprächen mit der CDU.
Weiblich, jung, aktiv gegen den Klimawandel: So sieht die typische Hamburger Wählerin der Grünen aus. Die wollen nun mehr Macht und Posten.
In Hamburg spricht vieles für eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition. Vor allem die Sozialdemokraten haben aber auch andere Optionen.
Schulpolitik kommt im Hamburger Wahlkampf kaum vor. Das ist Absicht, denn Bildung gilt in der Stadt immer noch als Verliererthema.
Die Grünen wollten stärkste Partei werden und die Bürgermeisterin stellen. Obwohl sie deutlich zulegen könnten, gelingt das wohl nicht.
Jahrelang litt die Hamburger SPD unter dem Bundes-Trend und den G20-Nachwirkungen. Jetzt könnte der Thüringen-Eklat sie wieder nach oben spülen.
Am Sonntag könnte die AfD eines ihrer schlechtesten Wahlergebnisse einfahren. Sogar ein Scheitern an der 5-Prozent-Hürde ist möglich.
In Hamburg werben CDU und FDP seit Neuestem für ein Bündnis mit der SPD. Alle drei reiten beim Thema Vermummung eine Attacke gegen die Grünen.
Mit Prominenz aus Berlin läutet die FDP den Wahlkampf ein. Irgendwer muss ja die schweigende Mehrheit verteidigen gegen alles Schlechte, also: Linke.
Zwei Wahlumfragen sehen SPD und Grüne bei der Bürgerschaftswahl auf Augenhöhe. Unklar bleibt, wer mit wem regiert.
Nachdem die CDU in zwei Hamburger Bezirken mit den Grünen paktiert hat, wirft sie ihnen jetzt plötzlich vor, keine bürgerliche Partei zu sein.
Im Laufe eines halben Jahres haben die Hamburger Grünen ihre Klimaschutzziele radikal verschärft. Jetzt appellieren sie an die Wähler, mutig zu sein.
Die CDU lässt mit der Debatte um das Turbo-Abitur den alten Streit um die Schulstruktur aufleben. Die SPD sieht die Dringlichkeit des Themas nicht.
Maike Schaefer wird die Grünen bei der Wahl in Bremen anführen. In einem „knallgrünen Wahlkampf“ will sie sich auch mit sozialen Themen profilieren.
Bremens Grüne wählen ihre Spitzenkandidatin per Urwahl: Damit holen sie ihre verschleppte inhaltliche Festlegung nach und halten Konflikte klein.
Die herben Verluste der Koalition haben Gründe. Rot-Grün verwaltet den Mangel, der Sparkurs ist kaum noch zu ertragen. Euphorie entsteht so nicht.
Olaf Scholz bleibt für die nächsten fünf Jahre Hamburgs Erster Bürgermeister und die Grünen dürfen mitregieren. Niedrige Frauenquote sorgt für Unmut.