: Bündnis vertagt
Das bundesweit erste Regionaltreffen zum „Bündnis für Arbeit“ in Norddeutschland ist gestern nach dreistündigen Gesprächen ergebnislos auf den 1. April vertagt worden. Die Arbeitgeber legten einen vierzehn Punkte umfassenden Forderungskatalog vor, den die Gewerkschaft IG Metall Küste nicht akzeptieren könne, sagte der IG Metall-Bezirksleiter Frank Teichmüller gestern in Hamburg. Nun soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe Konzepte zum Umgang mit Überstunden, Teilzeit, Arbeitsplatzkonten sowie zur Schaffung von Ausbildungsplätzen ausarbeiten. Beim Treffen am 1. April wird weiter verhandelt. Unbequem würde es für beide Seiten, so Teichmüller. In Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Nordniedersachsen arbeiten rund 160.000 Menschen in der Metall- und Elektroindustrie.
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