„Tiefsee wie ein Krake der rückwärts auseinander stäubt“, heißt Michael Thieles erster Gedichtband. Über die Rolle von Zeit und Musik für seine Lyrik.
Berlin wird wohl noch ein Weilchen auf die Zentral- und Landesbibliothek warten müssen. Ein kleiner, temporärer Bau soll die Raumnot lindern.
Erbauliche Lektüre: Die Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier kommt mit ihrem schönen Buch „Trost“ nach Göttingen.
Der Mangel an Papier stellt die Buchverlage vor Probleme. Vor allem für Comics ist das richtige Material wichtig. Besserung? Vorerst nicht absehbar.
Die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel feiert 450jähriges Bestehen: Sie ist noch immer ein Forschungszentrum von Weltrang.
Der niederländische Verlag Ambo/Anthos nimmt sein umstrittenes Anne-Frank-Buch aus dem Handel. Expert*innen demontierten die darin aufgestellten Thesen.
Die Pop-up-Buchmesse in Leipzig war ein Erfolg. Wäre sie auch dauerhaft eine Alternative zur eigentlichen Messe? Die Antwort der Verlage ist klar.
Catherine Belton zeichnet den Weg des Präsidenten von seiner Zeit in Dresden bis heute nach. Stefan Creuzberger beleuchtet die russischen Revolutionen.
Schon vor der russischen Invasion stellte Serhij Zhadan fest: Krieg ist nicht gemacht für Literatur. Warum man jetzt ukrainische Autoren lesen sollte.
Lesestoff kann in Wien auf Mistplätzen gefunden werden. Wenn er nicht vorher bei einer Bücherwanderung ausgemistet wurde.
Alfred Büngen ist Gründer und Leiter des Geest-Verlags in Vechta. Sein Antrieb: Hoffnung auf Mitmenschlichkeit und Leidenschaft fürs gedruckte Buch.
Gunnar Cynybulk arbeitet schon lange in der Literaturbranche. Jetzt hat er mit Kanon einen eigenen unabhängigen Verlag gegründet.
Eine Bücherei wurde wiederholt von mutmaßlich Rechten angegriffen. Es gab Schmierereien, nun wurden linke Bücher zerstört.
Der Senat hat ein Bibliothekskonzept beschlossen und die Kulturverwaltung noch kurz vor den Wahlen beauftragt, ein Gesetz daraus zu machen.
2020 fiel die Lange Buchnacht aus. Am 15. Mai aber findet sie statt. Doch nur digital. Das Programm ist vielfältig und bietet Politisches und Krimi.
Die Hamburger AutorInnen Nefeli Kavouras und Anselm Neft sprechen über Bücher, die sie beeindruckt haben – fernab von Neuerscheinungen und Aktualität.
Auch wenn immer mehr junge Leute leicht verächtlich von „Holzmedientapeten“ sprechen, Bücherregale sind die Schatzkammern des Lebens.
Die gute Nachricht ist: Das Wetter wird schlechter. Eine gute Woche also, um sich mal seinen Bücherschrank anzugucken oder TV zu schauen.
Josef Settele und Frank Uekötter schreiben unterschiedlich über hochkomplexe Zusammenhänge. Beide vermeiden Sperrigkeit und Alarmismus.
Zwei Neuerscheinungen scheitern bei dem Versuch, Klimaschutz und ökonomische Theorie zu verbinden. Das ist der ganze Konflikt.