: Buddeln für die Arena
Niemand weiß bislang so recht, ob sie tatsächlich kommt, aber man legt schon mal los: Zur Vorbereitung des Baus der Arena haben die Investoren mit der Sanierung des Grundstücks begonnen. Bis Juni sollen neben dem Volksparkstadion 110.000 Tonnen mit verrottetem Hausmüll durchsetzter Boden abgetragen werden. Die Kosten für die Arbeiten trägt bis zu einer Höhe von fünf Millionen Mark die Umweltbehörde. Für Wirtschaftssenator Thomas Mirow (SPD) Gelegenheit zur üblichen Stellungnahme: Die Sanierung sei ein „weiterer Schritt“ zu der geplanten Halle. Für Regenbogen-Sprecherin Heike Sudmann ist die Sanierung dagegen „Aktionismus“, solange das ganze Projekt Arena noch nicht in trockenen Tüchern sei. Mit der Errichtung der mindestens 144 Millionen Mark teuren Halle soll nach den Plänen der „D+J Arena GmbH“ Anfang April begonnen werden. Voraussetzung für die Übertragung des Grundstücks durch die Stadt ist der Nachweis einer sicheren Finanzierung – der steht noch aus. taz
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