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Bruder von Gülsüm S. gesteht MordIm Namen der Ehre

Der 20-jährige Davut S. gesteht den brutalen Mord an seiner Schwester Gülsüm - weil sie keine Jungfrau mehr war. Jetzt versucht er, Vater und Freunde nicht zu belasten.

Terre des femmes kämpft mit bekannten Mitstreitern wie Schauspielerin Sibel Kekilli um mehr öffentliche Aufmerksamkeit für Gewalt an Frauen. Bild: dpa

Er lockte seine Schwester in einen Hinterhalt, würgte sie bis zur Bewusstlosigkeit mit einer Wäscheleine, zerschlug ihr Gesicht und Schädel mit Knüppeln bis zur Unkenntlichkeit: Der 20-Jährige Davut S. aus Rees am Niederrhein hat gestanden, seine Drillingsschwester Gülsüm am 2. März in einem Waldstück brutal getötet zu haben.

Wegen gemeinschaftlichen Mordes aus niedrigen Beweggründen" nahm die Polizei auch den Vater der Familie und einen mit Davut befreundeten Asylbewerber aus Südrussland in Untersuchungshaft: Der Vater soll dafür gesorgt haben, dass Davut seine Schwester allein in ihrer Wohnung antraf, der Asylbewerber soll die Wäscheleine besorgt und gemeinsam mit Täter und Opfer zum Tatort gefahren sein. "Wir halten das für gemeinsam begangenen Mord", so der Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums Krefeld, Wolfgang Lindner.

Gedroht hat die Familie ihrer Tochter Gülsüm schon Jahre vor der Tat. "Gülsüm strebte einen westlichen Lebensstil an. Ihre Familie hingegen erwartete, dass sie sich an die konservativen Regeln ihres Herkunftslandes und des muslimischen Glaubens - so wie die Familie diesen interpretierte - zu orientieren habe", so die Ermittlungsergebnisse der Mordkommission. Dabei sei auch Gewalt angewendet worden. Gülsüm sei zu einer Hochzeit in der kurdisch geprägten Osttürkei gezwungen worden, sagt Polizeisprecher Lindner - diese Ehe habe aber "nur rechtlich, nicht faktisch" bestanden.

Nach ihrer Rückkehr an den Niederrhein versuchte die Familie, Gülsüm erneut zu verheiraten - diesmal offenbar mit einem Verwandten aus Hannover. Die 20-Jährige floh erneut, versuchte in Mülheim an der Ruhr einen Hauptschulabschluss zu erhalten - und kehrte doch wieder nach Rees zurück. Als dort ihre Familie erfuhr, dass sie ein Kind hatte abtreiben lassen, sei der Entschluss gefallen, Gülsüm zu töten.

Die Familie mit elf Kindern lebte da schon 13 Jahre am Niederrhein, elf davon in einem Übergangswohnheim für abgelehnte Asylbewerber. Der Fachbereich Soziales der knapp 23.000 Einwohner zählenden Kleinstadt beobachtete die Familie deshalb seit Jahren. "Wir wussten, dass der Vater als Patriarch auftrat, seine Kinder schon einmal ohrfeigte", sagt Fachbereichsleiter Andreas Mai. "Wir haben natürlich Druck gemacht, das Jugendamt, die Schule, die Jugendsozialarbeit, das Jugendhaus alarmiert." Ein Mord aber sei doch unvorstellbar gewesen, sagt Mai und klingt noch immer schockiert: "So etwas kennen wir doch nur aus der Presse."

Erst am vergangenen Montag habe der Täter selbst die Erstattung der Beerdigungskosten seines Opfers beantragt - die Familie lebt auch zwei Jahre nach Erteilung einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung von Hartz IV. "Gebrochen" habe Davut dabei gewirkt. Für den Mörder seiner Schwester habe ihn niemand gehalten, sagt Mai: "Wir sind hier alle völlig fertig."

Natürlich frage er sich, ob seine Mitarbeiter und er selbst versagt hätten, sagt der Fachbereichsleiter Soziales. "Wir konnten die Familie nicht integrieren", glaubt er - der Vater habe wegen der immer drohenden Abschiebung nicht arbeiten können, für die elf Kinder bestand nicht einmal Schulpflicht. Jetzt sorgt sich Mai um die 24-jährige Schwester Gülsüms: Auch die habe geheiratet. "Die übliche Kennenlernphase gab es nicht. Nach einer Liebeshochzeit sah es nicht aus." Ob seine Behörde einschreiten werde? Die Frau sei 24, erwachsen, aus Rees weggezogen, kenne alle Angebote der Sozialbehörden, sagt Mai.

Wie ihre Schwester Gülsüm.

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51 Kommentare

 / 
  • A
    aso

    @ So- (zialer):

     

    Es spielt doch fast keine Rolle, welche Quellen Sie anzapfen. Sie werden feststellen, in Pakistan dürfen Männer fast alles, Frauen fast nichts. Ich schätze mal dies wird Ihnen auch Scholl-Latour bestätigen können.

    Der scheinbare Widerspruch ist keiner: falls die Ehrenmordpraxis aus prä-islamischer Zeit stammt, hätte sie als Mißstand erkannt , und als unislamisch abgeschafft werden können.

    Daß dies nicht geschah, mag seinen Grund darin haben, daß die Ungleichbehandlung der Geschlechter schon in Koran/Scharia festgeschrieben sind. Auch bei den Taliban ist die Verbotsliste für Frauen ellenlang.

     

    Sie beziehen sich nicht auf das offensichtliche Unrecht der Ehrenmordpraxis, sondern verharmlosen dies als Irreführungen und Zerrbilder. Auch die Relativierung von Ehrenmord durch Vergleiche mit Familiendrama ist eine Verharmlosung.

    Es ist doch Fakt, daß Ehrenmord von Tätern mit islamischen Hintergrung begangen werden. Da wird nichts verteufelt. Sondern nach Motiven dafür geforscht. Nennen Sie einen einzigen Fall, in dem die Tochter von Vater / Bruder wegen Verlust der jungfäulichkeit ermordet wurden, bei dem die Täter keinen islamischen Hintergrund haben. Inhaltlich haben Sie mit Ihrer Polemik nichts zum Thema beizutragen. Schade.

  • MW
    Moritz W.

    @Domas

     

    Leider ist es bei vielen genau andersherum. Fremden Kulturen, egal wie barbarisch sie sind, wird ein gewisser Eigenwert zugeschrieben und die vielen Errungenschaften der modernen westlichen Demokratie werden dagegen kleingeredet oder gar abgelehnt.

     

    Sieht man auch an Afghanistan. Alle klagen über den Krieg der bösen USA und der Nato. Da kriege ich immer das K*tzen.

    Hat irgend jemand eine Ahnung wie es in Afghanistan aussah, als die Taliban an der Macht waren? Abgehackte Hände, Massenerschießungen im Stadion, keinerlei Bildung für Mädchen, Frauen zur Unkenntlichkeit verschleiert, nicht als Individuen, sondern nur als Ware, da waren die obligatorischen Zwangsverheiratungen noch das geringste Übel.

     

    Ich spucke jedem Pazifisten vor die Füße, der bei solchen Verhältnissen die Hände in den Schoß legt und sagt: "Gewalt ist keine Lösung". Wer so denkt ist der wahre Menschenfeind.

     

    Und moment...Kritik? Natürlich, in den USA ist nicht alles Gold, das glänzt. Guantanamo, verwerflich! Armut in weiten Teilen der Bevölkerung, verwerflich! Todesstrafe, verwerflich!

     

    Aber was ist das denn bitte schön im Vergleich zu einem Regime wie dem der Taliban? Ich kann es nicht mehr hören: "Vor der eigenen Haustüre kehren..."

    Tut mir leid, aber ich wettere lieber gegen die Berge verfaulenden Mülls auf dem Nachbargrundstück, als jeden Morgen meine recht saubere Straße weiter zu wienern.

  • D
    Domas

    super Steffie, du hast es getroffen.

    Diese verdammte deutsche Verlogenheit.

    Sich nicht mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Vorallem nicht mit denen die uns als böse vorgepredigt werden und nicht bereit zu sein, vor der eigenen Haustür zu kehren.

  • S
    So- (zialer)

    Lieber Aso.

     

    Die Schlinge zieht sich zu, mein Guter.

     

    Ich gehe jetzt mal nach dem Auschschlussprinzip vor. Dein leicht durchschaubarer Plagiat-Kommentar geben dich als absloute Antithese eines Islamwissenschaftlers zu erkennen, bleiben also nur noch zwei Optionen.

     

    Peter-Scholl Latour sagte ganz treffend: " Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen."

     

    Die Irrefühurngen und Zerrbilder die du da aus der "Le Monde" kopiert und in deinen Kommentar eingefügt hast, lohnt es gar nicht zu widerlegen.

     

    Du bzw. der Autor des Propaganda-Artikels widerspricht sich an einigen Stellen ziemlich primitiv. Obwohl er zugibt, dass Ehrenmord ein präislamisches Phänomen ist gibt er am Ende wieder ebendiesem die Schuld für das Dilemma.

     

    "Ein Blick in Lokalzeitungen aus Lahore, Peshawar und Islamabad vermittelt einen anschaulichen Eindruck." Allein schon diese Aussage entlarvt den Autor deines Plagiat-Kommentators als Demagogen.

     

    Wenn versuchst du hinters Licht zu führen?

     

    Als dann aber die Sprecherin einer feministischen Organisation den Schwiegervater eines Dorfbewohners[!] (ist der mänliche Dorfbewohner in ein Frauenhaus geflüchtet?) hats mir dann doch die Schuhe ausgezogen.

     

    Aso, eine Bitte: Vielleicht studierst du ja mal Islamwissenschaft

    mit Schwerpunkt Südasien. Mit dem dann vorhandenen Hochschulabschluß wär auch die Bezahlung besser.

     

    In diesem Sinne.

     

    Alles Gute

  • A
    aso

    @ So- (zialer):

     

    Ihre Kritik ist unsachlich. Scheinbar haben Sie meinen Text nicht vollständig gelesen.

    Es wurden die Motive für Ehrenmord beleuchtet, sowie Partei für die Betroffenen Frauen ergriffen.

    Daß was Sie in meinen Text hinein interpretieren sagt eher mehr über Sie aus, als daß es mein text hergibt.

    Kann schon sein, daß Mord auch in Pakistan verpönt ist. Allerdings ist Ehrenmord an Frauen dort gängige Praxis, und wird, da Familienangelegenheit nicht von der Justiz verfolgt (vielleicht nennen Sie mal ein Gegenbeispiel...).

     

    Der "Ehrenmord" ist eine präislamische Praxis, die eigentlich jeder religiösen Grundlage entbehrt. Allerdings trägt der zunehmende religiöse Fundamentalismus, dessen erste Opfer die Frauen sind, erheblich zu seiner Verbreitung bei. Dabei handelt es sich um ein komplexes soziokulturelles Phänomen, bei dem die Täter in aller Regel straffrei bleiben.

     

    In diesen streng patriarchalischen Gesellschaften werden Ehefrauen, Töchter, Schwestern und Mütter beim leisesten Verdacht auf sexuelle Eskapaden oder Ehebruch getötet.

    Ein Blick in Lokalzeitungen aus Lahore, Peshawar und Islamabad vermittelt einen anschaulichen Eindruck.

     

    In all diesen Fällen bildet der Körper der Frau sozusagen das Gefäß, in dem die Familienehre aufbewahrt ist. Indem sie eine ehebrecherische Verbindung eingeht, stellt sie die soziale Ordnung auf den Kopf. Denn natürlich kann der weibliche Körper im Prinzip verkauft, gekauft oder eingetauscht werden, aber eben nur aufgrund der Entscheidung eines Mannes. Sobald eine Frau aktiv - und sei es auch nur gerüchteweise - gegen diese Regel verstößt, muss dies gesühnt werden - unter Umständen auch mit dem Tod. Was die Beschuldigte selbst vorzubringen hat, ist ohne Belang.

  • A
    Andi

    An alle Ahnungslosen und die bestrebt sind, auch immer ahgnungslos zu bleiben (auch aso und unbequemer):

     

    Unbequemer:

    Islam verursacht am meisten Leid.

     

    Hmm, stimmt, wir dürfen natürlich nicht die Kriege die wir führen (Irak/Afghanistan/..), im Namen unserer westlichen/christlichen Anschauung, wo tag täglich Hunderte Menschen umkommen, nicht dazu zählen.

    Auch dürfen wir nicht dazu zählen, dass im Namen Gottes und Jesus, in den Vereinigten Staaten immer noch Menschen hingerichtet werden.

    Dazu zählen dürfen wir auch nicht, dass China immer wieder Menschen hinrichtet. Oder ist China wirklich voller Islamisten?

    Und noch viele andere Menschenverachtende Taten in unserem Planeten.

    Ja dann, dann hat unbequemer recht, dass der Islam am meisten Leid antut.

    Weil es ja nur einen Islam gibt. So wie es den einen Christentum gibt. Katholiken? Hä? Protestanten? Hä? Orthodoxen? Hä? Davidianer? Hä? Evangelium? Hä?.....

    Immer mit dem Finger auf Andere zeigen, dass macht spaß.

     

    An aso, dem Türkeikenner.

    Natürlich, es liegt in unserer, deutschen, Natur, dass wir den einfachen Weg nehmen: Nicht selber recherchieren.

    Die sogenannten Ehrenmorde kommen natürlich alle aus der Türkei. Und es sind alle Türken. Tja, das ist die Türkei natürlich selber schuld. Statt zu lernen, wie vom ehemaligen (Gott gibt es also doch) Innenminister von Bayern, Beckstein. Er hat einfach die unbequemen angeblich Ausländer ausgewiesen.

  • HS
    H. Schrewe

    Und die ganze Scheiße fängt doch mit dem Kopftuch an. Wie kann diese Gesellschaft diesen Rückschritt in das Mittelalter nur dulden. Und wie kann es sein, dass Kinder in diesem Land leben, ohne dass Schulpflicht für sie besteht.

    Und wenn ich dann höre, die Schwester kenne die Angebote des Amtes. Die wird sich bestimmt trauen auf das Amt zu zugehen, nach dem, was ihrer Schwester zugestoßen ist.

    Wo sind die staatlichen Programme, die diesen Frauen ein neues Leben ermöglichen. Geschützt, unter neuer Identität.

    Mit dem Ausspruch, das kennen wir nur aus der Presse, offenbart der liebe Herr Sozialarbeiter seine totale Inkompetenz, wenn er vorher noch darüber redet, dass der Vater ein absoluter Patriarch war. Zudem weiß er davon, dass die Kinder geschlagen werden. das ist verboten in Deutschland. Mir ist unverständlich, dass da niemand eingreift.

     

    Ich werde dabei sooo wütend und schäme mich fast ein Mann zu sein.

     

    Eine freiheitliche Gesellschaft muss sich gegen diese Menschenverachter wehren. Und dazu gehört auch klar Grenzen aufzuzeigen und auch Konsequenzen folgen zu lassen. Diese Patriarchen lachen uns doch aus.

  • G
    Genervter

    @Unbequemer

    Und was ist eine "Religion im eigentlichen Sinne des Grundgesetzes"? Bitte mal den betreffenden Artikel nennen. Bei Nichtauffinden aber auch ab sofort das Gehirn nicht mehr als Aufbewahrungsort für Vorurteile und Haßvokabeln benutzen, sondern gelegentlich auch zum Nachdenken. Danke.

  • L
    Lena

    @ unbequemer

    die tatsache das es ehrenmorde in islamisch geprägten kulturen gibt, hat nichts mit dem islam selbst zutun sondern mit der kultur. der islam sollte als religion gleichgestellt sein, aber integration der kultur muss stattfinden können. denn wenn wir zum beispiel arabisch-christlich (orthodoxes christentum z.B. in der Türkei oder Syrien)geprägte familienstrukturen betrachten, steht der patriachale rang dem in muslimisch geprägten familien in nichts nach. die frauen haben zwar kein kopftuch - auch wenn die heilige mutter gottes eines trug -, haben sich aber dennoch unterwürfig und keusch zu verhalten, arrangierte ehen sind keine seltenheit und gewalt gegen frauen ist auch hier gang und gebe.

     

    also bitte, "unbequemer", anstelle sich ganz bequem im eigenen hause und lebensumfeld aufzuhalten, informationen aus den zeitungen zu beziehen - gefährliches halbwissen - wie wäre es denn mal mit bekanntschaften mit menschen aus eben diesen kulturkreisen zu schließen, sich "aha -momente" zu verschaffen und zu kapieren, dass kranken familienstrukturen nicht geholfen, indem irgendjemand eine religion verbietet.

  • BR
    B Riffel

    Wieder einmal ein schreckliches Beispiel dafür, daß die Integration bestimmter Zuwanderer aus bestimmten Regionen und mit einer gewissen Religionszugehörigkeit offensichtlich nicht gelingt.

    Wer schon 13 Jahre hier lebt und dann immer noch glaubt, daß er in unserem Land im Namen der "Ehre" der Familie ein Familienmitglied töten darf, weil "Gülsüm strebte einen westlichen Lebensstil an", der hat hier absolut nichts verloren.

     

    Es ist unerträglich, daß solchen Personen Daueraufenthaltsberechtigungen erteilt werden.

    Vor allem dann, wenn diese von Hartz IV leben. Denn zur gleichen Zeit verweigern deutsche Behörden den Ehefrauen von Deutschen eine Daueraufenthaltsberechtigung, wenn deren Ehemänner auf Hartz IV-Bezug angewiesen sind.

  • MW
    Moritz W.

    Vorschlag:

     

     

    Jeder Ausländer, der in Deutschland leben will, muss folgende drei Dinge tun:

     

     

    1. Eine heilige Schrift zerreißen. Christen natürlich die Bibel, Moslems den Koran usw.

     

    -> Damit fischt man alle religiösen Fanatiker heraus.

     

     

    2. Dreimal laut vor der Großfamilie (so eine solche vorhanden ist) sagen: "Meine Mutter und meine Schwestern sind billige Huren und ich finde es toll, dass sie es mit jedem Mann treiben, der sie haben will."

     

    -> Damit sollten die Ehrenmordfreunde eliminiert werden.

     

     

    3. Auf einem Wagen beim Christopher-Street-Day als Village People verkleidet die Deutsche Nationalhymne singen und danach eine Stunde lang in der Menge Grundgesetzausgaben mit rosa Edding signieren und verteilen.

     

    -> Damit kriegt man den Rest.

     

     

    Ist der Sache leider nicht angemessen, aber ich habe dreimal versucht was zu schreiben und bin jeweils nie darüber hinausgekommen darzustellen, dass die Integration einfach ein furchtbares Dilemma ist.

  • S
    Steffi

    Hagen R.:

    "Ehrenmord. Ehrenmord, das gibts bei uns ewig schon. Immer haben wir Ehrenmorde. Das heisst bei uns bloß anders. Familiendrama heisst das. Und das gibts bei uns an Weihnachten. Doppelt!"

  • S
    So- (zialer)

    Hinter Aso vermute ich, den Aussagen nach, dreierlei:

     

    1. Islamwissenschaftler mit Schwerpunkt Südasien

    2. Praktikant eines US-Regierungsnahen Franchise Unternehmens mit Auftrag Aufwiegelung und Propaganda (was das Erste nicht explizit ausschließt)

    3. Medienopfer (Folge des Zweiten)

     

    Natürlich sind Morde wie diese abscheuliche Verbrechen, welche mit voller Härte bestraft werden müssen.

     

    Wieso aber werden Täter mit islamischem Migrationshintergrund sofort verteufelt(Stichwort "Ehrenmord"), während hingegen bei einheimischen Tätern (z.B Vater tötet sich (manchmal), seine Frau und alle seine Kinder)oft nur von Familiendrama die Rede ist . Im ersten Fall wird sofort Kultur und Religion verantwortlich gemacht.

    Auf der anderen Seite hingegen wird sogar versucht Verständniss für den Täter aufzubringen(Jobverlust, Hochverschuldet, Depressiv etc.).

     

    Lieber Aso, Mord ist auch in Pakistan oder irgendeinem anderen islamischen Land, welche du anscheinend nur vom Hörensagen kennst, verpönt.

     

    Es ist doch eine Unverschämtheit zu implizieren, Menschen eines anderen Kulturkreises hätten weniger Moral, Ehre oder Achtung vor dem Leben.

     

    Surf doch mal lieber zu bild.de oder noch besser pi. Dort kannst du mit derlei undifferenzierten Aussagen vielleicht eher punkten.

  • K
    Kenjin

    Dieser Mord, hat rein gar nichts mit dem Islam zu tun. Im Islam wie auch im Christentum ist Mord eine der schwersten Suenden.

     

    Diese Ehrenmorde werden begangen aus falschen Motiven. Die meisten Muslime, speziell die "Muslime" aus den laendlichen Gefilden, besitzen nur wenig, oder keine Kenntnisse des Korans, weil sie nicht lesen und schreiben koennen.

     

    Die Lehren des Korans, werden vom Dorf ansaessigen "Mufti" (der den Koran auch nur wage zu interpretieren weis, wenn ueberhaupt, da er oft nur muendlich weitergegeben wird.) gelehrt.

     

    Der Koran, wie auch die Bibel, war und wird nur allzuoft, fuer eigene Zwecke ausgelegt.

     

    Man sollte es sich nicht so einfach machen und diesen Glauben verurteilen, vorallem nicht als Christ, denn in nomini domini, wurde weit mehr gemordet, erobert und gebrandschatz, als es der Islam jemals tat.

     

    Diese Morde sind eine Schande fuer den Islam und geben den Menschen der westlichen Welten leider ein komplett falschens Bild, einer Religion, die nur zum Ziel hat, in Frieden und in gottgefaeliger Weise, das Leben zu fristen.

  • G
    Gunther

    Verstehe nicht, wie die Familie das Maedchen zweimal verheiratet und dann umbringen soll, weil sie angeblich keine Jungfrau mehr sei? Sorry, aber das klingt so nicht ganz koscher, vor allem wenn man bedenkt wie eine tpische muslimische/ kurdische Hochzeitsnacht ausschaut!

  • A
    aso

    Es geht hier nicht um den bei uns gebräuchlichen Begriff der Ehre.

    Die Ehre, um deretwillen Frauen ermordet werden, meint die Familie. Deren Besitz und Eigentum die Frau ist. Und zwar, und das gilt es um jeden Preis zu verteidigen: jungfräulich vor der Ehe.

    Gäbe es diese jungfräulichkeit nicht mehr, wäre die Ehre der Familie "beschmutzt".

    Gilt für den Mann natürlich kein Stück...Eine Frau kann sich folglich nicht als Individuum wahrnehmen und ihr Leben selbständig gestalten, sondern ist immer Anhängsel von Familie oder Ehemann. Was hier in Parallelgesellschaften schon ausgelebt wird, ist in Ländern wie Pakistan noch getoppt, dort dürfen Männer fast alles, Frauen fast gar nichts. Ehrenmord? Wird dort nicht verfolgt, weil: ist Familienangelegenheit.

    Da klingt die Aussage, den Betroffenen seien die Angebote der Sozialbehörden bekannt, schon sehr zynisch. Der eigentliche Skandal ist aber, daß so Typen wie z.B. die Dauerbetroffene und Türkei-Kennerin Claudia Roth da ihr Maul nicht aufkriegen und mit Scheuklappen rumlaufen, statt

    die nicht vorhandene Gleichstellung der Frau, Ehrenmord, Zwangsehe, etc. anzuprangern.

    Auch Zypries pennt, statt die betroffenen Frauen besser zu schützen, und Gesetze einzubringen. Aber man tut ja was: ständig hört man in der Presse von Prozessen gegen Zwangsheirat...

    Und bei Ehrenmord? Muß man ja dann endlich mal tätig werden, weil da ist dann auch wirklich jmd. tot...

  • U
    Unbequemer

    Und wieder müssen die Islam-Schönredner interpretieren, deuten, erklären, verharmlosen. Gewiß - eine absoluter Einzelfall. Natürlich hat das nicht mit dieser Kultur zu tun...

     

    Wann hört das sich in die Tasche lügen auf? Wann wird erkannt, daß der Islam keine Religion im eigentlichen Sinne des Grundgesetzes darstellt. Daß der Islam die "Religion" im hier und heute ist, die am meisten Leid verursacht? Daß wir äußerst gut beraten sind, dieser Lebensweise mit höchst kritischer Einstellung gegenüberzutreten.

  • A
    aso

    @ So- (zialer):

     

    Es spielt doch fast keine Rolle, welche Quellen Sie anzapfen. Sie werden feststellen, in Pakistan dürfen Männer fast alles, Frauen fast nichts. Ich schätze mal dies wird Ihnen auch Scholl-Latour bestätigen können.

    Der scheinbare Widerspruch ist keiner: falls die Ehrenmordpraxis aus prä-islamischer Zeit stammt, hätte sie als Mißstand erkannt , und als unislamisch abgeschafft werden können.

    Daß dies nicht geschah, mag seinen Grund darin haben, daß die Ungleichbehandlung der Geschlechter schon in Koran/Scharia festgeschrieben sind. Auch bei den Taliban ist die Verbotsliste für Frauen ellenlang.

     

    Sie beziehen sich nicht auf das offensichtliche Unrecht der Ehrenmordpraxis, sondern verharmlosen dies als Irreführungen und Zerrbilder. Auch die Relativierung von Ehrenmord durch Vergleiche mit Familiendrama ist eine Verharmlosung.

    Es ist doch Fakt, daß Ehrenmord von Tätern mit islamischen Hintergrung begangen werden. Da wird nichts verteufelt. Sondern nach Motiven dafür geforscht. Nennen Sie einen einzigen Fall, in dem die Tochter von Vater / Bruder wegen Verlust der jungfäulichkeit ermordet wurden, bei dem die Täter keinen islamischen Hintergrund haben. Inhaltlich haben Sie mit Ihrer Polemik nichts zum Thema beizutragen. Schade.

  • MW
    Moritz W.

    @Domas

     

    Leider ist es bei vielen genau andersherum. Fremden Kulturen, egal wie barbarisch sie sind, wird ein gewisser Eigenwert zugeschrieben und die vielen Errungenschaften der modernen westlichen Demokratie werden dagegen kleingeredet oder gar abgelehnt.

     

    Sieht man auch an Afghanistan. Alle klagen über den Krieg der bösen USA und der Nato. Da kriege ich immer das K*tzen.

    Hat irgend jemand eine Ahnung wie es in Afghanistan aussah, als die Taliban an der Macht waren? Abgehackte Hände, Massenerschießungen im Stadion, keinerlei Bildung für Mädchen, Frauen zur Unkenntlichkeit verschleiert, nicht als Individuen, sondern nur als Ware, da waren die obligatorischen Zwangsverheiratungen noch das geringste Übel.

     

    Ich spucke jedem Pazifisten vor die Füße, der bei solchen Verhältnissen die Hände in den Schoß legt und sagt: "Gewalt ist keine Lösung". Wer so denkt ist der wahre Menschenfeind.

     

    Und moment...Kritik? Natürlich, in den USA ist nicht alles Gold, das glänzt. Guantanamo, verwerflich! Armut in weiten Teilen der Bevölkerung, verwerflich! Todesstrafe, verwerflich!

     

    Aber was ist das denn bitte schön im Vergleich zu einem Regime wie dem der Taliban? Ich kann es nicht mehr hören: "Vor der eigenen Haustüre kehren..."

    Tut mir leid, aber ich wettere lieber gegen die Berge verfaulenden Mülls auf dem Nachbargrundstück, als jeden Morgen meine recht saubere Straße weiter zu wienern.

  • D
    Domas

    super Steffie, du hast es getroffen.

    Diese verdammte deutsche Verlogenheit.

    Sich nicht mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Vorallem nicht mit denen die uns als böse vorgepredigt werden und nicht bereit zu sein, vor der eigenen Haustür zu kehren.

  • S
    So- (zialer)

    Lieber Aso.

     

    Die Schlinge zieht sich zu, mein Guter.

     

    Ich gehe jetzt mal nach dem Auschschlussprinzip vor. Dein leicht durchschaubarer Plagiat-Kommentar geben dich als absloute Antithese eines Islamwissenschaftlers zu erkennen, bleiben also nur noch zwei Optionen.

     

    Peter-Scholl Latour sagte ganz treffend: " Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen."

     

    Die Irrefühurngen und Zerrbilder die du da aus der "Le Monde" kopiert und in deinen Kommentar eingefügt hast, lohnt es gar nicht zu widerlegen.

     

    Du bzw. der Autor des Propaganda-Artikels widerspricht sich an einigen Stellen ziemlich primitiv. Obwohl er zugibt, dass Ehrenmord ein präislamisches Phänomen ist gibt er am Ende wieder ebendiesem die Schuld für das Dilemma.

     

    "Ein Blick in Lokalzeitungen aus Lahore, Peshawar und Islamabad vermittelt einen anschaulichen Eindruck." Allein schon diese Aussage entlarvt den Autor deines Plagiat-Kommentators als Demagogen.

     

    Wenn versuchst du hinters Licht zu führen?

     

    Als dann aber die Sprecherin einer feministischen Organisation den Schwiegervater eines Dorfbewohners[!] (ist der mänliche Dorfbewohner in ein Frauenhaus geflüchtet?) hats mir dann doch die Schuhe ausgezogen.

     

    Aso, eine Bitte: Vielleicht studierst du ja mal Islamwissenschaft

    mit Schwerpunkt Südasien. Mit dem dann vorhandenen Hochschulabschluß wär auch die Bezahlung besser.

     

    In diesem Sinne.

     

    Alles Gute

  • A
    aso

    @ So- (zialer):

     

    Ihre Kritik ist unsachlich. Scheinbar haben Sie meinen Text nicht vollständig gelesen.

    Es wurden die Motive für Ehrenmord beleuchtet, sowie Partei für die Betroffenen Frauen ergriffen.

    Daß was Sie in meinen Text hinein interpretieren sagt eher mehr über Sie aus, als daß es mein text hergibt.

    Kann schon sein, daß Mord auch in Pakistan verpönt ist. Allerdings ist Ehrenmord an Frauen dort gängige Praxis, und wird, da Familienangelegenheit nicht von der Justiz verfolgt (vielleicht nennen Sie mal ein Gegenbeispiel...).

     

    Der "Ehrenmord" ist eine präislamische Praxis, die eigentlich jeder religiösen Grundlage entbehrt. Allerdings trägt der zunehmende religiöse Fundamentalismus, dessen erste Opfer die Frauen sind, erheblich zu seiner Verbreitung bei. Dabei handelt es sich um ein komplexes soziokulturelles Phänomen, bei dem die Täter in aller Regel straffrei bleiben.

     

    In diesen streng patriarchalischen Gesellschaften werden Ehefrauen, Töchter, Schwestern und Mütter beim leisesten Verdacht auf sexuelle Eskapaden oder Ehebruch getötet.

    Ein Blick in Lokalzeitungen aus Lahore, Peshawar und Islamabad vermittelt einen anschaulichen Eindruck.

     

    In all diesen Fällen bildet der Körper der Frau sozusagen das Gefäß, in dem die Familienehre aufbewahrt ist. Indem sie eine ehebrecherische Verbindung eingeht, stellt sie die soziale Ordnung auf den Kopf. Denn natürlich kann der weibliche Körper im Prinzip verkauft, gekauft oder eingetauscht werden, aber eben nur aufgrund der Entscheidung eines Mannes. Sobald eine Frau aktiv - und sei es auch nur gerüchteweise - gegen diese Regel verstößt, muss dies gesühnt werden - unter Umständen auch mit dem Tod. Was die Beschuldigte selbst vorzubringen hat, ist ohne Belang.

  • A
    Andi

    An alle Ahnungslosen und die bestrebt sind, auch immer ahgnungslos zu bleiben (auch aso und unbequemer):

     

    Unbequemer:

    Islam verursacht am meisten Leid.

     

    Hmm, stimmt, wir dürfen natürlich nicht die Kriege die wir führen (Irak/Afghanistan/..), im Namen unserer westlichen/christlichen Anschauung, wo tag täglich Hunderte Menschen umkommen, nicht dazu zählen.

    Auch dürfen wir nicht dazu zählen, dass im Namen Gottes und Jesus, in den Vereinigten Staaten immer noch Menschen hingerichtet werden.

    Dazu zählen dürfen wir auch nicht, dass China immer wieder Menschen hinrichtet. Oder ist China wirklich voller Islamisten?

    Und noch viele andere Menschenverachtende Taten in unserem Planeten.

    Ja dann, dann hat unbequemer recht, dass der Islam am meisten Leid antut.

    Weil es ja nur einen Islam gibt. So wie es den einen Christentum gibt. Katholiken? Hä? Protestanten? Hä? Orthodoxen? Hä? Davidianer? Hä? Evangelium? Hä?.....

    Immer mit dem Finger auf Andere zeigen, dass macht spaß.

     

    An aso, dem Türkeikenner.

    Natürlich, es liegt in unserer, deutschen, Natur, dass wir den einfachen Weg nehmen: Nicht selber recherchieren.

    Die sogenannten Ehrenmorde kommen natürlich alle aus der Türkei. Und es sind alle Türken. Tja, das ist die Türkei natürlich selber schuld. Statt zu lernen, wie vom ehemaligen (Gott gibt es also doch) Innenminister von Bayern, Beckstein. Er hat einfach die unbequemen angeblich Ausländer ausgewiesen.

  • HS
    H. Schrewe

    Und die ganze Scheiße fängt doch mit dem Kopftuch an. Wie kann diese Gesellschaft diesen Rückschritt in das Mittelalter nur dulden. Und wie kann es sein, dass Kinder in diesem Land leben, ohne dass Schulpflicht für sie besteht.

    Und wenn ich dann höre, die Schwester kenne die Angebote des Amtes. Die wird sich bestimmt trauen auf das Amt zu zugehen, nach dem, was ihrer Schwester zugestoßen ist.

    Wo sind die staatlichen Programme, die diesen Frauen ein neues Leben ermöglichen. Geschützt, unter neuer Identität.

    Mit dem Ausspruch, das kennen wir nur aus der Presse, offenbart der liebe Herr Sozialarbeiter seine totale Inkompetenz, wenn er vorher noch darüber redet, dass der Vater ein absoluter Patriarch war. Zudem weiß er davon, dass die Kinder geschlagen werden. das ist verboten in Deutschland. Mir ist unverständlich, dass da niemand eingreift.

     

    Ich werde dabei sooo wütend und schäme mich fast ein Mann zu sein.

     

    Eine freiheitliche Gesellschaft muss sich gegen diese Menschenverachter wehren. Und dazu gehört auch klar Grenzen aufzuzeigen und auch Konsequenzen folgen zu lassen. Diese Patriarchen lachen uns doch aus.

  • G
    Genervter

    @Unbequemer

    Und was ist eine "Religion im eigentlichen Sinne des Grundgesetzes"? Bitte mal den betreffenden Artikel nennen. Bei Nichtauffinden aber auch ab sofort das Gehirn nicht mehr als Aufbewahrungsort für Vorurteile und Haßvokabeln benutzen, sondern gelegentlich auch zum Nachdenken. Danke.

  • L
    Lena

    @ unbequemer

    die tatsache das es ehrenmorde in islamisch geprägten kulturen gibt, hat nichts mit dem islam selbst zutun sondern mit der kultur. der islam sollte als religion gleichgestellt sein, aber integration der kultur muss stattfinden können. denn wenn wir zum beispiel arabisch-christlich (orthodoxes christentum z.B. in der Türkei oder Syrien)geprägte familienstrukturen betrachten, steht der patriachale rang dem in muslimisch geprägten familien in nichts nach. die frauen haben zwar kein kopftuch - auch wenn die heilige mutter gottes eines trug -, haben sich aber dennoch unterwürfig und keusch zu verhalten, arrangierte ehen sind keine seltenheit und gewalt gegen frauen ist auch hier gang und gebe.

     

    also bitte, "unbequemer", anstelle sich ganz bequem im eigenen hause und lebensumfeld aufzuhalten, informationen aus den zeitungen zu beziehen - gefährliches halbwissen - wie wäre es denn mal mit bekanntschaften mit menschen aus eben diesen kulturkreisen zu schließen, sich "aha -momente" zu verschaffen und zu kapieren, dass kranken familienstrukturen nicht geholfen, indem irgendjemand eine religion verbietet.

  • BR
    B Riffel

    Wieder einmal ein schreckliches Beispiel dafür, daß die Integration bestimmter Zuwanderer aus bestimmten Regionen und mit einer gewissen Religionszugehörigkeit offensichtlich nicht gelingt.

    Wer schon 13 Jahre hier lebt und dann immer noch glaubt, daß er in unserem Land im Namen der "Ehre" der Familie ein Familienmitglied töten darf, weil "Gülsüm strebte einen westlichen Lebensstil an", der hat hier absolut nichts verloren.

     

    Es ist unerträglich, daß solchen Personen Daueraufenthaltsberechtigungen erteilt werden.

    Vor allem dann, wenn diese von Hartz IV leben. Denn zur gleichen Zeit verweigern deutsche Behörden den Ehefrauen von Deutschen eine Daueraufenthaltsberechtigung, wenn deren Ehemänner auf Hartz IV-Bezug angewiesen sind.

  • MW
    Moritz W.

    Vorschlag:

     

     

    Jeder Ausländer, der in Deutschland leben will, muss folgende drei Dinge tun:

     

     

    1. Eine heilige Schrift zerreißen. Christen natürlich die Bibel, Moslems den Koran usw.

     

    -> Damit fischt man alle religiösen Fanatiker heraus.

     

     

    2. Dreimal laut vor der Großfamilie (so eine solche vorhanden ist) sagen: "Meine Mutter und meine Schwestern sind billige Huren und ich finde es toll, dass sie es mit jedem Mann treiben, der sie haben will."

     

    -> Damit sollten die Ehrenmordfreunde eliminiert werden.

     

     

    3. Auf einem Wagen beim Christopher-Street-Day als Village People verkleidet die Deutsche Nationalhymne singen und danach eine Stunde lang in der Menge Grundgesetzausgaben mit rosa Edding signieren und verteilen.

     

    -> Damit kriegt man den Rest.

     

     

    Ist der Sache leider nicht angemessen, aber ich habe dreimal versucht was zu schreiben und bin jeweils nie darüber hinausgekommen darzustellen, dass die Integration einfach ein furchtbares Dilemma ist.

  • S
    Steffi

    Hagen R.:

    "Ehrenmord. Ehrenmord, das gibts bei uns ewig schon. Immer haben wir Ehrenmorde. Das heisst bei uns bloß anders. Familiendrama heisst das. Und das gibts bei uns an Weihnachten. Doppelt!"

  • S
    So- (zialer)

    Hinter Aso vermute ich, den Aussagen nach, dreierlei:

     

    1. Islamwissenschaftler mit Schwerpunkt Südasien

    2. Praktikant eines US-Regierungsnahen Franchise Unternehmens mit Auftrag Aufwiegelung und Propaganda (was das Erste nicht explizit ausschließt)

    3. Medienopfer (Folge des Zweiten)

     

    Natürlich sind Morde wie diese abscheuliche Verbrechen, welche mit voller Härte bestraft werden müssen.

     

    Wieso aber werden Täter mit islamischem Migrationshintergrund sofort verteufelt(Stichwort "Ehrenmord"), während hingegen bei einheimischen Tätern (z.B Vater tötet sich (manchmal), seine Frau und alle seine Kinder)oft nur von Familiendrama die Rede ist . Im ersten Fall wird sofort Kultur und Religion verantwortlich gemacht.

    Auf der anderen Seite hingegen wird sogar versucht Verständniss für den Täter aufzubringen(Jobverlust, Hochverschuldet, Depressiv etc.).

     

    Lieber Aso, Mord ist auch in Pakistan oder irgendeinem anderen islamischen Land, welche du anscheinend nur vom Hörensagen kennst, verpönt.

     

    Es ist doch eine Unverschämtheit zu implizieren, Menschen eines anderen Kulturkreises hätten weniger Moral, Ehre oder Achtung vor dem Leben.

     

    Surf doch mal lieber zu bild.de oder noch besser pi. Dort kannst du mit derlei undifferenzierten Aussagen vielleicht eher punkten.

  • K
    Kenjin

    Dieser Mord, hat rein gar nichts mit dem Islam zu tun. Im Islam wie auch im Christentum ist Mord eine der schwersten Suenden.

     

    Diese Ehrenmorde werden begangen aus falschen Motiven. Die meisten Muslime, speziell die "Muslime" aus den laendlichen Gefilden, besitzen nur wenig, oder keine Kenntnisse des Korans, weil sie nicht lesen und schreiben koennen.

     

    Die Lehren des Korans, werden vom Dorf ansaessigen "Mufti" (der den Koran auch nur wage zu interpretieren weis, wenn ueberhaupt, da er oft nur muendlich weitergegeben wird.) gelehrt.

     

    Der Koran, wie auch die Bibel, war und wird nur allzuoft, fuer eigene Zwecke ausgelegt.

     

    Man sollte es sich nicht so einfach machen und diesen Glauben verurteilen, vorallem nicht als Christ, denn in nomini domini, wurde weit mehr gemordet, erobert und gebrandschatz, als es der Islam jemals tat.

     

    Diese Morde sind eine Schande fuer den Islam und geben den Menschen der westlichen Welten leider ein komplett falschens Bild, einer Religion, die nur zum Ziel hat, in Frieden und in gottgefaeliger Weise, das Leben zu fristen.

  • G
    Gunther

    Verstehe nicht, wie die Familie das Maedchen zweimal verheiratet und dann umbringen soll, weil sie angeblich keine Jungfrau mehr sei? Sorry, aber das klingt so nicht ganz koscher, vor allem wenn man bedenkt wie eine tpische muslimische/ kurdische Hochzeitsnacht ausschaut!

  • A
    aso

    Es geht hier nicht um den bei uns gebräuchlichen Begriff der Ehre.

    Die Ehre, um deretwillen Frauen ermordet werden, meint die Familie. Deren Besitz und Eigentum die Frau ist. Und zwar, und das gilt es um jeden Preis zu verteidigen: jungfräulich vor der Ehe.

    Gäbe es diese jungfräulichkeit nicht mehr, wäre die Ehre der Familie "beschmutzt".

    Gilt für den Mann natürlich kein Stück...Eine Frau kann sich folglich nicht als Individuum wahrnehmen und ihr Leben selbständig gestalten, sondern ist immer Anhängsel von Familie oder Ehemann. Was hier in Parallelgesellschaften schon ausgelebt wird, ist in Ländern wie Pakistan noch getoppt, dort dürfen Männer fast alles, Frauen fast gar nichts. Ehrenmord? Wird dort nicht verfolgt, weil: ist Familienangelegenheit.

    Da klingt die Aussage, den Betroffenen seien die Angebote der Sozialbehörden bekannt, schon sehr zynisch. Der eigentliche Skandal ist aber, daß so Typen wie z.B. die Dauerbetroffene und Türkei-Kennerin Claudia Roth da ihr Maul nicht aufkriegen und mit Scheuklappen rumlaufen, statt

    die nicht vorhandene Gleichstellung der Frau, Ehrenmord, Zwangsehe, etc. anzuprangern.

    Auch Zypries pennt, statt die betroffenen Frauen besser zu schützen, und Gesetze einzubringen. Aber man tut ja was: ständig hört man in der Presse von Prozessen gegen Zwangsheirat...

    Und bei Ehrenmord? Muß man ja dann endlich mal tätig werden, weil da ist dann auch wirklich jmd. tot...

  • U
    Unbequemer

    Und wieder müssen die Islam-Schönredner interpretieren, deuten, erklären, verharmlosen. Gewiß - eine absoluter Einzelfall. Natürlich hat das nicht mit dieser Kultur zu tun...

     

    Wann hört das sich in die Tasche lügen auf? Wann wird erkannt, daß der Islam keine Religion im eigentlichen Sinne des Grundgesetzes darstellt. Daß der Islam die "Religion" im hier und heute ist, die am meisten Leid verursacht? Daß wir äußerst gut beraten sind, dieser Lebensweise mit höchst kritischer Einstellung gegenüberzutreten.

  • A
    aso

    @ So- (zialer):

     

    Es spielt doch fast keine Rolle, welche Quellen Sie anzapfen. Sie werden feststellen, in Pakistan dürfen Männer fast alles, Frauen fast nichts. Ich schätze mal dies wird Ihnen auch Scholl-Latour bestätigen können.

    Der scheinbare Widerspruch ist keiner: falls die Ehrenmordpraxis aus prä-islamischer Zeit stammt, hätte sie als Mißstand erkannt , und als unislamisch abgeschafft werden können.

    Daß dies nicht geschah, mag seinen Grund darin haben, daß die Ungleichbehandlung der Geschlechter schon in Koran/Scharia festgeschrieben sind. Auch bei den Taliban ist die Verbotsliste für Frauen ellenlang.

     

    Sie beziehen sich nicht auf das offensichtliche Unrecht der Ehrenmordpraxis, sondern verharmlosen dies als Irreführungen und Zerrbilder. Auch die Relativierung von Ehrenmord durch Vergleiche mit Familiendrama ist eine Verharmlosung.

    Es ist doch Fakt, daß Ehrenmord von Tätern mit islamischen Hintergrung begangen werden. Da wird nichts verteufelt. Sondern nach Motiven dafür geforscht. Nennen Sie einen einzigen Fall, in dem die Tochter von Vater / Bruder wegen Verlust der jungfäulichkeit ermordet wurden, bei dem die Täter keinen islamischen Hintergrund haben. Inhaltlich haben Sie mit Ihrer Polemik nichts zum Thema beizutragen. Schade.

  • MW
    Moritz W.

    @Domas

     

    Leider ist es bei vielen genau andersherum. Fremden Kulturen, egal wie barbarisch sie sind, wird ein gewisser Eigenwert zugeschrieben und die vielen Errungenschaften der modernen westlichen Demokratie werden dagegen kleingeredet oder gar abgelehnt.

     

    Sieht man auch an Afghanistan. Alle klagen über den Krieg der bösen USA und der Nato. Da kriege ich immer das K*tzen.

    Hat irgend jemand eine Ahnung wie es in Afghanistan aussah, als die Taliban an der Macht waren? Abgehackte Hände, Massenerschießungen im Stadion, keinerlei Bildung für Mädchen, Frauen zur Unkenntlichkeit verschleiert, nicht als Individuen, sondern nur als Ware, da waren die obligatorischen Zwangsverheiratungen noch das geringste Übel.

     

    Ich spucke jedem Pazifisten vor die Füße, der bei solchen Verhältnissen die Hände in den Schoß legt und sagt: "Gewalt ist keine Lösung". Wer so denkt ist der wahre Menschenfeind.

     

    Und moment...Kritik? Natürlich, in den USA ist nicht alles Gold, das glänzt. Guantanamo, verwerflich! Armut in weiten Teilen der Bevölkerung, verwerflich! Todesstrafe, verwerflich!

     

    Aber was ist das denn bitte schön im Vergleich zu einem Regime wie dem der Taliban? Ich kann es nicht mehr hören: "Vor der eigenen Haustüre kehren..."

    Tut mir leid, aber ich wettere lieber gegen die Berge verfaulenden Mülls auf dem Nachbargrundstück, als jeden Morgen meine recht saubere Straße weiter zu wienern.

  • D
    Domas

    super Steffie, du hast es getroffen.

    Diese verdammte deutsche Verlogenheit.

    Sich nicht mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Vorallem nicht mit denen die uns als böse vorgepredigt werden und nicht bereit zu sein, vor der eigenen Haustür zu kehren.

  • S
    So- (zialer)

    Lieber Aso.

     

    Die Schlinge zieht sich zu, mein Guter.

     

    Ich gehe jetzt mal nach dem Auschschlussprinzip vor. Dein leicht durchschaubarer Plagiat-Kommentar geben dich als absloute Antithese eines Islamwissenschaftlers zu erkennen, bleiben also nur noch zwei Optionen.

     

    Peter-Scholl Latour sagte ganz treffend: " Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen."

     

    Die Irrefühurngen und Zerrbilder die du da aus der "Le Monde" kopiert und in deinen Kommentar eingefügt hast, lohnt es gar nicht zu widerlegen.

     

    Du bzw. der Autor des Propaganda-Artikels widerspricht sich an einigen Stellen ziemlich primitiv. Obwohl er zugibt, dass Ehrenmord ein präislamisches Phänomen ist gibt er am Ende wieder ebendiesem die Schuld für das Dilemma.

     

    "Ein Blick in Lokalzeitungen aus Lahore, Peshawar und Islamabad vermittelt einen anschaulichen Eindruck." Allein schon diese Aussage entlarvt den Autor deines Plagiat-Kommentators als Demagogen.

     

    Wenn versuchst du hinters Licht zu führen?

     

    Als dann aber die Sprecherin einer feministischen Organisation den Schwiegervater eines Dorfbewohners[!] (ist der mänliche Dorfbewohner in ein Frauenhaus geflüchtet?) hats mir dann doch die Schuhe ausgezogen.

     

    Aso, eine Bitte: Vielleicht studierst du ja mal Islamwissenschaft

    mit Schwerpunkt Südasien. Mit dem dann vorhandenen Hochschulabschluß wär auch die Bezahlung besser.

     

    In diesem Sinne.

     

    Alles Gute

  • A
    aso

    @ So- (zialer):

     

    Ihre Kritik ist unsachlich. Scheinbar haben Sie meinen Text nicht vollständig gelesen.

    Es wurden die Motive für Ehrenmord beleuchtet, sowie Partei für die Betroffenen Frauen ergriffen.

    Daß was Sie in meinen Text hinein interpretieren sagt eher mehr über Sie aus, als daß es mein text hergibt.

    Kann schon sein, daß Mord auch in Pakistan verpönt ist. Allerdings ist Ehrenmord an Frauen dort gängige Praxis, und wird, da Familienangelegenheit nicht von der Justiz verfolgt (vielleicht nennen Sie mal ein Gegenbeispiel...).

     

    Der "Ehrenmord" ist eine präislamische Praxis, die eigentlich jeder religiösen Grundlage entbehrt. Allerdings trägt der zunehmende religiöse Fundamentalismus, dessen erste Opfer die Frauen sind, erheblich zu seiner Verbreitung bei. Dabei handelt es sich um ein komplexes soziokulturelles Phänomen, bei dem die Täter in aller Regel straffrei bleiben.

     

    In diesen streng patriarchalischen Gesellschaften werden Ehefrauen, Töchter, Schwestern und Mütter beim leisesten Verdacht auf sexuelle Eskapaden oder Ehebruch getötet.

    Ein Blick in Lokalzeitungen aus Lahore, Peshawar und Islamabad vermittelt einen anschaulichen Eindruck.

     

    In all diesen Fällen bildet der Körper der Frau sozusagen das Gefäß, in dem die Familienehre aufbewahrt ist. Indem sie eine ehebrecherische Verbindung eingeht, stellt sie die soziale Ordnung auf den Kopf. Denn natürlich kann der weibliche Körper im Prinzip verkauft, gekauft oder eingetauscht werden, aber eben nur aufgrund der Entscheidung eines Mannes. Sobald eine Frau aktiv - und sei es auch nur gerüchteweise - gegen diese Regel verstößt, muss dies gesühnt werden - unter Umständen auch mit dem Tod. Was die Beschuldigte selbst vorzubringen hat, ist ohne Belang.

  • A
    Andi

    An alle Ahnungslosen und die bestrebt sind, auch immer ahgnungslos zu bleiben (auch aso und unbequemer):

     

    Unbequemer:

    Islam verursacht am meisten Leid.

     

    Hmm, stimmt, wir dürfen natürlich nicht die Kriege die wir führen (Irak/Afghanistan/..), im Namen unserer westlichen/christlichen Anschauung, wo tag täglich Hunderte Menschen umkommen, nicht dazu zählen.

    Auch dürfen wir nicht dazu zählen, dass im Namen Gottes und Jesus, in den Vereinigten Staaten immer noch Menschen hingerichtet werden.

    Dazu zählen dürfen wir auch nicht, dass China immer wieder Menschen hinrichtet. Oder ist China wirklich voller Islamisten?

    Und noch viele andere Menschenverachtende Taten in unserem Planeten.

    Ja dann, dann hat unbequemer recht, dass der Islam am meisten Leid antut.

    Weil es ja nur einen Islam gibt. So wie es den einen Christentum gibt. Katholiken? Hä? Protestanten? Hä? Orthodoxen? Hä? Davidianer? Hä? Evangelium? Hä?.....

    Immer mit dem Finger auf Andere zeigen, dass macht spaß.

     

    An aso, dem Türkeikenner.

    Natürlich, es liegt in unserer, deutschen, Natur, dass wir den einfachen Weg nehmen: Nicht selber recherchieren.

    Die sogenannten Ehrenmorde kommen natürlich alle aus der Türkei. Und es sind alle Türken. Tja, das ist die Türkei natürlich selber schuld. Statt zu lernen, wie vom ehemaligen (Gott gibt es also doch) Innenminister von Bayern, Beckstein. Er hat einfach die unbequemen angeblich Ausländer ausgewiesen.

  • HS
    H. Schrewe

    Und die ganze Scheiße fängt doch mit dem Kopftuch an. Wie kann diese Gesellschaft diesen Rückschritt in das Mittelalter nur dulden. Und wie kann es sein, dass Kinder in diesem Land leben, ohne dass Schulpflicht für sie besteht.

    Und wenn ich dann höre, die Schwester kenne die Angebote des Amtes. Die wird sich bestimmt trauen auf das Amt zu zugehen, nach dem, was ihrer Schwester zugestoßen ist.

    Wo sind die staatlichen Programme, die diesen Frauen ein neues Leben ermöglichen. Geschützt, unter neuer Identität.

    Mit dem Ausspruch, das kennen wir nur aus der Presse, offenbart der liebe Herr Sozialarbeiter seine totale Inkompetenz, wenn er vorher noch darüber redet, dass der Vater ein absoluter Patriarch war. Zudem weiß er davon, dass die Kinder geschlagen werden. das ist verboten in Deutschland. Mir ist unverständlich, dass da niemand eingreift.

     

    Ich werde dabei sooo wütend und schäme mich fast ein Mann zu sein.

     

    Eine freiheitliche Gesellschaft muss sich gegen diese Menschenverachter wehren. Und dazu gehört auch klar Grenzen aufzuzeigen und auch Konsequenzen folgen zu lassen. Diese Patriarchen lachen uns doch aus.

  • G
    Genervter

    @Unbequemer

    Und was ist eine "Religion im eigentlichen Sinne des Grundgesetzes"? Bitte mal den betreffenden Artikel nennen. Bei Nichtauffinden aber auch ab sofort das Gehirn nicht mehr als Aufbewahrungsort für Vorurteile und Haßvokabeln benutzen, sondern gelegentlich auch zum Nachdenken. Danke.

  • L
    Lena

    @ unbequemer

    die tatsache das es ehrenmorde in islamisch geprägten kulturen gibt, hat nichts mit dem islam selbst zutun sondern mit der kultur. der islam sollte als religion gleichgestellt sein, aber integration der kultur muss stattfinden können. denn wenn wir zum beispiel arabisch-christlich (orthodoxes christentum z.B. in der Türkei oder Syrien)geprägte familienstrukturen betrachten, steht der patriachale rang dem in muslimisch geprägten familien in nichts nach. die frauen haben zwar kein kopftuch - auch wenn die heilige mutter gottes eines trug -, haben sich aber dennoch unterwürfig und keusch zu verhalten, arrangierte ehen sind keine seltenheit und gewalt gegen frauen ist auch hier gang und gebe.

     

    also bitte, "unbequemer", anstelle sich ganz bequem im eigenen hause und lebensumfeld aufzuhalten, informationen aus den zeitungen zu beziehen - gefährliches halbwissen - wie wäre es denn mal mit bekanntschaften mit menschen aus eben diesen kulturkreisen zu schließen, sich "aha -momente" zu verschaffen und zu kapieren, dass kranken familienstrukturen nicht geholfen, indem irgendjemand eine religion verbietet.

  • BR
    B Riffel

    Wieder einmal ein schreckliches Beispiel dafür, daß die Integration bestimmter Zuwanderer aus bestimmten Regionen und mit einer gewissen Religionszugehörigkeit offensichtlich nicht gelingt.

    Wer schon 13 Jahre hier lebt und dann immer noch glaubt, daß er in unserem Land im Namen der "Ehre" der Familie ein Familienmitglied töten darf, weil "Gülsüm strebte einen westlichen Lebensstil an", der hat hier absolut nichts verloren.

     

    Es ist unerträglich, daß solchen Personen Daueraufenthaltsberechtigungen erteilt werden.

    Vor allem dann, wenn diese von Hartz IV leben. Denn zur gleichen Zeit verweigern deutsche Behörden den Ehefrauen von Deutschen eine Daueraufenthaltsberechtigung, wenn deren Ehemänner auf Hartz IV-Bezug angewiesen sind.

  • MW
    Moritz W.

    Vorschlag:

     

     

    Jeder Ausländer, der in Deutschland leben will, muss folgende drei Dinge tun:

     

     

    1. Eine heilige Schrift zerreißen. Christen natürlich die Bibel, Moslems den Koran usw.

     

    -> Damit fischt man alle religiösen Fanatiker heraus.

     

     

    2. Dreimal laut vor der Großfamilie (so eine solche vorhanden ist) sagen: "Meine Mutter und meine Schwestern sind billige Huren und ich finde es toll, dass sie es mit jedem Mann treiben, der sie haben will."

     

    -> Damit sollten die Ehrenmordfreunde eliminiert werden.

     

     

    3. Auf einem Wagen beim Christopher-Street-Day als Village People verkleidet die Deutsche Nationalhymne singen und danach eine Stunde lang in der Menge Grundgesetzausgaben mit rosa Edding signieren und verteilen.

     

    -> Damit kriegt man den Rest.

     

     

    Ist der Sache leider nicht angemessen, aber ich habe dreimal versucht was zu schreiben und bin jeweils nie darüber hinausgekommen darzustellen, dass die Integration einfach ein furchtbares Dilemma ist.

  • S
    Steffi

    Hagen R.:

    "Ehrenmord. Ehrenmord, das gibts bei uns ewig schon. Immer haben wir Ehrenmorde. Das heisst bei uns bloß anders. Familiendrama heisst das. Und das gibts bei uns an Weihnachten. Doppelt!"

  • S
    So- (zialer)

    Hinter Aso vermute ich, den Aussagen nach, dreierlei:

     

    1. Islamwissenschaftler mit Schwerpunkt Südasien

    2. Praktikant eines US-Regierungsnahen Franchise Unternehmens mit Auftrag Aufwiegelung und Propaganda (was das Erste nicht explizit ausschließt)

    3. Medienopfer (Folge des Zweiten)

     

    Natürlich sind Morde wie diese abscheuliche Verbrechen, welche mit voller Härte bestraft werden müssen.

     

    Wieso aber werden Täter mit islamischem Migrationshintergrund sofort verteufelt(Stichwort "Ehrenmord"), während hingegen bei einheimischen Tätern (z.B Vater tötet sich (manchmal), seine Frau und alle seine Kinder)oft nur von Familiendrama die Rede ist . Im ersten Fall wird sofort Kultur und Religion verantwortlich gemacht.

    Auf der anderen Seite hingegen wird sogar versucht Verständniss für den Täter aufzubringen(Jobverlust, Hochverschuldet, Depressiv etc.).

     

    Lieber Aso, Mord ist auch in Pakistan oder irgendeinem anderen islamischen Land, welche du anscheinend nur vom Hörensagen kennst, verpönt.

     

    Es ist doch eine Unverschämtheit zu implizieren, Menschen eines anderen Kulturkreises hätten weniger Moral, Ehre oder Achtung vor dem Leben.

     

    Surf doch mal lieber zu bild.de oder noch besser pi. Dort kannst du mit derlei undifferenzierten Aussagen vielleicht eher punkten.

  • K
    Kenjin

    Dieser Mord, hat rein gar nichts mit dem Islam zu tun. Im Islam wie auch im Christentum ist Mord eine der schwersten Suenden.

     

    Diese Ehrenmorde werden begangen aus falschen Motiven. Die meisten Muslime, speziell die "Muslime" aus den laendlichen Gefilden, besitzen nur wenig, oder keine Kenntnisse des Korans, weil sie nicht lesen und schreiben koennen.

     

    Die Lehren des Korans, werden vom Dorf ansaessigen "Mufti" (der den Koran auch nur wage zu interpretieren weis, wenn ueberhaupt, da er oft nur muendlich weitergegeben wird.) gelehrt.

     

    Der Koran, wie auch die Bibel, war und wird nur allzuoft, fuer eigene Zwecke ausgelegt.

     

    Man sollte es sich nicht so einfach machen und diesen Glauben verurteilen, vorallem nicht als Christ, denn in nomini domini, wurde weit mehr gemordet, erobert und gebrandschatz, als es der Islam jemals tat.

     

    Diese Morde sind eine Schande fuer den Islam und geben den Menschen der westlichen Welten leider ein komplett falschens Bild, einer Religion, die nur zum Ziel hat, in Frieden und in gottgefaeliger Weise, das Leben zu fristen.

  • G
    Gunther

    Verstehe nicht, wie die Familie das Maedchen zweimal verheiratet und dann umbringen soll, weil sie angeblich keine Jungfrau mehr sei? Sorry, aber das klingt so nicht ganz koscher, vor allem wenn man bedenkt wie eine tpische muslimische/ kurdische Hochzeitsnacht ausschaut!

  • A
    aso

    Es geht hier nicht um den bei uns gebräuchlichen Begriff der Ehre.

    Die Ehre, um deretwillen Frauen ermordet werden, meint die Familie. Deren Besitz und Eigentum die Frau ist. Und zwar, und das gilt es um jeden Preis zu verteidigen: jungfräulich vor der Ehe.

    Gäbe es diese jungfräulichkeit nicht mehr, wäre die Ehre der Familie "beschmutzt".

    Gilt für den Mann natürlich kein Stück...Eine Frau kann sich folglich nicht als Individuum wahrnehmen und ihr Leben selbständig gestalten, sondern ist immer Anhängsel von Familie oder Ehemann. Was hier in Parallelgesellschaften schon ausgelebt wird, ist in Ländern wie Pakistan noch getoppt, dort dürfen Männer fast alles, Frauen fast gar nichts. Ehrenmord? Wird dort nicht verfolgt, weil: ist Familienangelegenheit.

    Da klingt die Aussage, den Betroffenen seien die Angebote der Sozialbehörden bekannt, schon sehr zynisch. Der eigentliche Skandal ist aber, daß so Typen wie z.B. die Dauerbetroffene und Türkei-Kennerin Claudia Roth da ihr Maul nicht aufkriegen und mit Scheuklappen rumlaufen, statt

    die nicht vorhandene Gleichstellung der Frau, Ehrenmord, Zwangsehe, etc. anzuprangern.

    Auch Zypries pennt, statt die betroffenen Frauen besser zu schützen, und Gesetze einzubringen. Aber man tut ja was: ständig hört man in der Presse von Prozessen gegen Zwangsheirat...

    Und bei Ehrenmord? Muß man ja dann endlich mal tätig werden, weil da ist dann auch wirklich jmd. tot...

  • U
    Unbequemer

    Und wieder müssen die Islam-Schönredner interpretieren, deuten, erklären, verharmlosen. Gewiß - eine absoluter Einzelfall. Natürlich hat das nicht mit dieser Kultur zu tun...

     

    Wann hört das sich in die Tasche lügen auf? Wann wird erkannt, daß der Islam keine Religion im eigentlichen Sinne des Grundgesetzes darstellt. Daß der Islam die "Religion" im hier und heute ist, die am meisten Leid verursacht? Daß wir äußerst gut beraten sind, dieser Lebensweise mit höchst kritischer Einstellung gegenüberzutreten.