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Brinkmann endgültig am Boden

Das Hamburger Technik-Kaufhaus Brinkmann geht erneut in Insolvenz. Der Umsatzeinbruch im Einzelhandel in den ersten Monaten 2002, sowie fehlende Unterstützung durch die Banken hätten zu diesem Schritt geführt, teilte Geschäftsführerin Tanja Burmeister gestern mit. Betroffen ist das Stammhaus in der Spitaler Straße: Rund 560 Arbeitsplätze gehen nun vermutlich endgültig verloren.

Damit ist der Kraftakt des vergangenen Jahres zumindest für das Traditionshaus in der Innenstadt vergeblich gewesen. Brinkmann hatte bereits im Februar vergangenen Jahres die Insolvenz beantragt. Damals gehörten 32 Filialen mit rund 4500 Arbeitsplätzen zu Brinkmann. Die Kaufhäuser der Gruppe wurden teils geschlossen, teils verkauft. Den größten Bro-cken übernahm mit elf Filialen der Rewe-Konzern, das Stammhaus hingegen wurde von einem leitenden Brinkmann-Angestellten übernommen. lno

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