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Briefporto bleibt weiter hoch

BERLIN afp ■ Die Monopolkommission hat die Porto-Weisung von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, mit der die Briefpreise bis Ende 2002 eingefroren wurden, gerügt. Die Weisung stelle die Unabhängigkeit des Regulierers in Frage, dessen Aufgabe es doch sei, „den Verbraucher vor Ausplünderung zu schützen“. Die Behörde hatte gestern bestätigt, dass es beim bisherigen Porto bleiben werde. Derweil kündigte die Post an, wie geplant im Herbst an die Börse zu gehen, obwohl die EU-Wettbewerbskommission am Donnerstag ein Verfahren wegen unzulässiger Rabattverträge mit zwei Versandhäusern gegen sie eingeleitet hatte. Man habe die Verträge gekündigt, hieß es gestern.

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