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Bremen mit 'Afrika‘ auf Messe

■ Kunst- und Antiquitäten-Messe in Hannover / Auch asiatische, arabische und afrikanische Kunstformen

Eine Sonderschau „5.000 Jahre außereuropäische Kunst“ soll der 21. Kunst-und Antiquitäten-Messe ihren Stempel aufdrücken, die vom 1. bis 8. April in Hannover-Herrenhausen veranstaltet wird. Erstmals präsentieren auch Fachleute aus drei Museen der Bundesrepublik, unter ihnen das Bremer Übersee-Museum, asiatische, arabische und afrikanische Kunstformen vor. Anziehungspunkt für Kunsthändler wie

Kunstliebhaber aus dem Inland und Ausland soll gleichermaßen auch der Verkaufsteil der Kunstschau werden.

Zur Orientierung der Messebesucher sind die mehreren tausend Ausstellungsstücke nach Themenschwerpunkten gruppiert worden: Von alten Büchern, über Porzellan, Keramik der Gegenwart, Kunst der 50er Jahre, Möbel und Münzen reicht das Repertoire bis zu Waffen und wissenschaftlichen Instrumenten.

Die Wissensvermittlung steht im Mittelpunkt der Sonderausstellung. Europäische Kunstkenner verhielten sich in Fernost häufig wie Anfänger und fielen auf die kitschigsten Fälschungen herein, berichtete die Leiterin der Ostasien-Abteilung im Frankfurter Museum für Kunsthandwerk. Sie ist in Hannover für den Bereich Japan-China-Ostasien verantwortlich.

Kunst aus Ägypten und dem Einzugsbereich des Islams hat das Kestner-Museum Hannover zur Verfügung gestellt und dabei auch auf eine hannoversche Privatsammlung zurückgegriffen. Für den Bereich Afrika der Sonderschau sei „überraschend“ das Bremer Überseemuseum angesprochen worden. Afrikanische Kunst sei eigentlich kein Schwerpunkt in Bremen, meinte Museumsdirektor Herbert Ganslmayr. Dennoch sei man der Einladung gern gefolgt.

dpa

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