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Bonn gegen Sextourismus

Bonn (dpa) - Die Bundesregierung will künftig stärker als bisher gegen den Menschenhandel mit Ausländerinnen und Sextourismus vorgehen. Der Staatssekretär im Familienministerium Anton Pfeifer forderte am Montag, entsprechende Strafrechtsvorschriften unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse aus Prozessen gegen Menschenhändler zu überprüfen. Gleichzeitig müsse die Werbe- und Touristikbranche verstärkt zu Maßnahmen gegen die Förderung des Sextourismus bereit sein, verlangte Pfeifer. Die Werbung mit einschlägigen Reiseangeboten sei skandalös und fördere den modernen Sklavinnenhandel. So reisten bis zu 80 Prozent der Männer allein wegen des Nachtlebens nach Thailand.

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