Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über die großzügigen Bahn-Vorstände erfreuen.
Die Sanierung der Bahn wurde lange verschleppt, jetzt häufen sich die Probleme. Die Konzernchefs kassieren trotzdem ab – etwa wegen des Frauenanteils.
Weil die Bahn von der Strompreisbremse profitierte, konnte sie ihren Managern keine Boni zahlen. Mit dem Ende der Maßnahme kann nun Geld fließen.
Mit einem erneuten Ausstand eskaliert der Tarifstreit bei der Bahn. Scheitern die Gespräche erneut, ist auch ein unbefristeter Arbeitskampf denkbar.
Die interne Aufklärung beim Sorgensender RBB fängt gerade erst an. Zu denken gibt, dass sich Freiberufliche nur ungern zur Affäre positionieren.
Dänemark führt Bedingungen für die Rettung von Firmen ein. Deutschland macht ebenfalls Vorgaben, aber weniger verbindlich.
Die Leistung von Pflegekräften und Verkäufer*innen soll auch finanziell anerkannt werden – wenn auch erstmal nur einmalig.
Die SPD will weniger Steuervorteile für Firmen, deren Chefs viel verdienen. Aktionäre sollten einen Abstand zum Durchschnittsgehalt festlegen.
Der designierte Finanzmarkt-Regulierer Jonathan Hill stößt bei der Anhörung im EU-Parlament auf Kritik. Einige halten ihn für einen Lobbyisten.
Seit Anfang 2014 ist der Bonus an das Festgehalt gekoppelt. Großbritannien klagte im Interesse seiner Finanzmanager. Wahrscheinlich erfolglos.
Der Streit über die Kappung von Banker-Boni zog sich über Monate hin. Nun steht ein EU-Kompromiss. Die Zeit großer Extrazahlungen an Top-Bankiers ist damit vorbei.
Michel Barnier im Gespärch über Wasserversorgung, Banker-Boni, Finanzmärkte und die angebliche Übermacht Deutschlands in Europa.
Brüssel plant die nächste Anti-Abzocker-Initiative. Nach dem Schweizer Vorbild sollen als nächstes die Manager dran sein. Die Briten sind not amused.
Nach dem Schweizer Votum gegen Gehaltsexzesse für Spitzenmanager fordern auch deutsche Politiker eine neue Diskussion über Gehaltsgrenzen. Das Klima habe sich verändert.
Die Schweizer nehmen Volksinitiative zur Begrenzung von Managergehältern mit Rekordmehrheit an. Auch die Bewerbung für Winterolympiade 2022 wurde abgelehnt.
Der Londoner Bürgermeister tobt, aber es hilft nichts: In der EU sollen ab 2014 die Bonuszahlungen in Banken gedeckelt werden – auf 24 Monatsgehälter.
EU-Parlament und EU-Ratspräsidenschaft sind sich einig: Extravergütungen dürfen das Grundgehalt künftig nicht mehr übersteigen. So soll Risikozockerei verhindert werden.
Es wird Zeit, Banker-Boni endlich zu begrenzen, finden die Europaabgeordneten. In der Schweiz stimmt am Sonntag das Volk ab – über deutlich härtere Regeln.