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■ Und noch ein FilmBlack Day, Blue Night

Manchmal funktioniert das Hollywood-Kino wie ein in sich geschlossener Kreislauf, in dem die immerselben Zutaten immer nur neu verbraten werden: So erinnert Black Day, Blue Night, der fünfte Kinofilm von Joe S. Cardone, über weite Strecken an Thelma und Louise: Da ist die junge Hallie Schrag (Mia Sara), die ihr Heimatkaff in Arizona verläßt, nachdem sie ihren Mann in flagranti erwischt hat. Mit der Kellnerin Rinda (Michelle Forbes) macht sie sich im Cadillac davon – die Wüste ist endlos und der nächste Anhalter nicht weit. Der heißt Dodge (Gil Bellows) und hat einen schweren Koffer bei sich. Daß in Hallies Heimatkaff eben eine Bank überfallen wurde und das Geld in einem schweren Koffer sein soll, bringt die Polizei ins Spiel.

Cardones Streifen knallt nicht nur die Genres zusammen, sondern auch die filmischen Zitate. So groß wie die Vorbilder ist er dabei aber nicht. Seine Kraft zieht er letztlich nur aus den jungen Akteuren. tom

Aladin, Alabama

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