Der Tod des 92-jährigen Caid Essebsi stürzt das Vorzeigeland des Arabischen Frühlings in Turbulenzen. Dort stehen Präsidentschaftswahlen an.
In Tunesien hat die Wahrheitskommission ihren Bericht vorgelegt. Ein wichtiger Schritt, dem aber Konsequenzen folgen müssen.
Die tunesische Wahrheitskommission hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen Staatschef Essebsi.
An einer Selbstverbrennung entzündet sich Aufruhr in mehreren Städten. Das erinnert an den Start des „Arabischen Frühlings“ vor acht Jahren.
Präsident Essebsi hat seine Allianz mit der gemäßigten islamistischen Ennahda-Partei gekündigt. Der eigentliche Dissens aber sitzt in den eigenen Reihen.
Bürgerproteste weiten sich aus. Aber nicht alle Soldaten wollen gemäß dem Wunsch des Präsidenten dagegen vorgehen.
Der Präsident, die Opposition und seine eigene Koalition wandten sich gegen Habib Essid. Die religiös orientiertee Ennahda-Partei könnte davon profitieren.
Ein Bombenanschlag auf den Bus der Präsidentengarde hat zwölf Menschen getötet. Präsident Beji Caid Essebsi verhängt für 30 Tage den Ausnahmezustand.
Die neue große Koalition in Tunesien versucht die Aussöhnung zwischen Islamisten und Säkularen. Für Gewerkschaftler ist das ein herber Schlag.
Tunesiens designierter Regierungschef Essid will gemeinsam mit den Islamisten der Ennahda regieren. Diese sollen einen Minister und drei Staatssekretäre stellen.
Aus Furcht vor den Islamisten, trotz großer Vorbehalte, wählten viele den 88-jährigen Essebsi zum neuen Präsident Tunesiens – als „kleineres Übel“.
Der 88-jährige Essebsi hat Tunesiens Präsidentenwahl gewonnen. Auch Verlierer Marzouki müsse das anerkennen, fordert Islamistenchef Ghannouchi.
Mit der Wahl Essebsis zum tunesischen Präsidenten ist der Übergang zur Demokratie abgeschlossen. Doch der schwierige Teil der Arbeit kommt noch.
Der langjährige Regierungspolitiker Beji Caid Essebsi feierte sich am Sonntag bereits als Sieger. Herausforderer Marzoukis widersprach umgehend.
Der nächste Präsident ist entweder im Greisenalter oder er wird dank der Islamisten gewählt. Die Demokratie funktioniert dennoch.
Nach inoffiziellen Ergebnissen gewinnt die säkulare Partei Nidaa Tounes. Aber sie braucht Partner. Bis zur Bildung einer Regierung wird es dauern.