piwik no script img

Bitte glaubt an den Euro!

Endlich macht die Europäische Union einmal das, was sich alle sehnlichst wünschen. Wie eine aktuelle Umfrage der Kommission ergab, fordern 91 Prozent der EU-Bürger „eine spezielle öffentliche Informationskampagne“ vor der Einführung der neuen Euro-Währung. Dafür präsentierte die Kommission am Montag nicht nur diese Euro- Eieruhr, sondern auch einen hochkarätig besetzten „runden Tisch“, der klären soll, wie den EU-BürgerInnen die neue Währung schmackhaft gemacht werden kann. Die Euro-Befürworter wollen „die Vorteile der Währungsunion“ hervorheben. Im Mittelpunkt der „Kommunikationsstrategie“ sollen aber praktische Fragen stehen. Wie werden Sparkonten umgestellt, wo gibt's die neuen Banknoten, ab wann muß man Rechnungen in Euro schreiben? Gefordert seien vor allem die Banken. BürgerInnen und Unternehmen sollen dort in allen Währungsfragen einfühlsame und kenntnisreiche Beratung erhalten.

Christian Rath Foto: rtr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen