piwik no script img

Billiger Bahnfahren

Im Falle einer Fortsetzung der Koalition nach den Wahlen wollen die Grünen ihr Öko-Engagement verstärken

BERLIN ap ■ Die Grünen streben im Falle einer Fortsetzung der rot-grünen Koalition nach dem 22. September eine ökologische Finanzreform an. Grünen-Chef Fritz Kuhn sagte gestern bei der Vorstellung des Entwurfs für das Wahlprogramm in Berlin, Teil der Reform sei die Fortentwicklung der Ökosteuer und die Streichung nichtökologischer Subventionen. „Wir stehen zur Ökosteuer“, sagte Kuhn und fügte hinzu, das Prinzip, „dass Preise die ökologische Wahrheit sagen müssen“, gelte weiter. Für die Grünen stehe fest, dass am 1. Januar 2003 die vereinbarte fünfte Stufe der Ökosteuer in Kraft trete. Danach müsse in konkreten Verhandlungen mit dem Koalitionspartner ausgemacht werden, wie die Ökosteuer weiterentwickelt werde. Die Ökosteuer müsse in die Breite fortentwickelt werden. Auch die Halbierung der Mehrwertsteuer für die Bahn, um den Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, gehöre in diesen Zusammenhang.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen