piwik no script img

Biedenkopf macht Milbradt madig

DRESDEN rtr ■ Kurz vor dem Sonderparteitag der CDU Sachsen hat der scheidende Regierungschef Kurt Biedenkopf die Kritik an seinem designierten Nachfolger Georg Milbradt erneuert. In der Chemnitzer Freien Presse machte Biedenkopf Milbradt für die „Gästehaus-Affäre“ verantwortlich. Hätte ihn der damalige Finanzminister 1994 auf das Problem mit dem Dienstpersonal aufmerksam gemacht, wäre er aus dem Gästehaus ausgezogen, sagte Biedenkopf. Nach Kritik des Landesrechnungshofs hatte er Geld zurückgezahlt. Milbradt war 2001 als Finanzminister entlassen und später gegen den Willen Biedenkopfs zum CDU-Landeschef gewählt worden.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen