Jg. 1967; Themenschwerpunkte: Kunst, Kultur und Literatur der Weimarer Republik, Berliner Kriminalgeschichte, Reise, Genealogie
In der hessischen Kurstadt Bad Nauheim kann man sich eine frische Meeresbrise gönnen. Und man bekommt dort den Rock ’n’ Roll, immer mit dem King Elvis Presley im Blick
Der West Pier der englischen Küstenstadt Brighton ist seit Langem eine Ruine. Die Geschichten über die berühmte Seebrücke prägen die Stadt bis heute.
Vor 125 Jahren hat man in Rüsselsheim konsequent aufs Auto gesetzt. Das prägt. Hier ist Opel und seinem Werk gar nicht zu entkommen.
Der Anstaltsfriedhof von Neuruppin-Treskow ist zugewuchert. Hier wurden in der Nazi-Diktatur getötete Insassen aus der „Landesirrenanstalt“ bestattet.
Er war Dadaist, schrieb Satire und auch Kriminalromane: Vor 50 Jahren ist der antifaschistische Journalist und Schriftsteller Hardy Worm gestorben.
Den ostpreußischen Bauernsohn Gerhard Ludwig zieht es magisch in die Manege. Vor 70 Jahren wird er als Dompteur Ludo Palos in der DDR zum Star.
Vor 90 Jahren, am 9. Mai 1933, wird Ernst Reins in Plötzensee geköpft. Es ist die erste Hinrichtung in Berlin nach dem Machtantritt der Nazis.
Vom Königlichen Strafgefängnis bis zur Justizvollzugsanstalt. In Tegel wird seit 125 Jahren wechselhafte Gefängnisgeschichte geschrieben.
Das Leben einer der schillerndsten Kriminellen der 20er Jahre endete tragisch – sie wurde Opfer des NS-Massenmordes an Strafgefangenen.
Einst große Erfolge, heute weitgehend vergessen: Vor 150 Jahren wurde der Bühnenschriftsteller und Journalist Richard Wilde geboren.
Ihr Ruf als berühmte „Kriminaltelepathin“ reichte bis nach Berlin: Vor 150 Jahren wurde Else Günther-Geffers geboren, die als Medium arbeitete.
Weit über 1.000 satirisch-scherzhafte Strophengedichte hat der unübertroffene Meister im Aufbau eines Spannungsbogens hinterlassen. Vor 90 Jahren starb der Varieté-Humorist Otto Reutter
Zwei Menschen hat er erschossen, es kam zum Sensationsprozess. In einem weiteren Prozess wurde Manasse Friedländer vor 90 Jahren freigesprochen.
Seine Parkanlagen sind das größte Vermächtnis des reisenden Fürsten Pückler-Muskau. Zu Coronazeiten sind sie allseits beliebte Ausflugsorte.
Spiritistische Tischrunden und das Geheimnis im Unterrock: Vor 120 Jahren wurde Berlin dem „Blumenmedium“ Anna Rothe zum Verhängnis.
Leo Heller ist es zu verdanken, dass man heute weiß, wie es in den 1920ern im Milieu ausgeschaut hat. Vor 80 Jahren ist der Journalist gestorben.
Das Berliner Varieté „Scala“ überstand die Weltwirtschaftskrise, aber nicht die Nazis. Gründer Jules Marx starb 1944 im KZ Sachsenhausen.
Der Friedhof auf dem ehemaligen Weinberg ist einer der schönsten Kirchhöfe Deutschlands. Schon von Weitem fällt die terrassenförmige Anlage auf.
Vom Anzeigengeschäft bis zum Zeitungsimperium: Mit vielen Veranstaltungen wird in Berlin Anfang September des Verlegers Rudolf Mosse gedacht.
Vor 140 Jahren geschlossen, ist der Jüdische Friedhof Schönhauser Allee ein begehbares Sepulkralmuseum. Und eine Ruheoase mit morbidem Charme.