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Betr.: Ben Becker

Berlin, Stuttgart, Hamburg und schließlich wieder Berlin: Der Theater- und Filmschauspieler Ben Becker hat einmal die Runde gemacht, bevor er, quasi als Spätheimkehrer, zur Rolle des Urberliner Metropolenüberlebenden im Sinne Blixa Bargelds oder auch Harald Juhnkes gefunden hat. Mit letzterem drehte er vor zwei Jahren die TV-Schmonzette „Boulevard“ – und steckte das verdiente Geld in die Entwicklung eigener Ideen. Sein neuestes Projekt: Zusammen mit den multiinstrumentalen Theater- und Filmmusikern Ulrik Spies und Jacki Engelken nahm Becker, der Wert darauf legt, einmal Punk gewesen zu sein, ein Album voll vertonter Stand-up-Kurzgeschichten auf. „Und lautlos fliegt der Kopf weg“ heißt das Werk, das beim Hamburger Plattenmulti MCA erschienen ist und prompt Vergleiche mit Kinski und Velvet Underground provoziert hat. Ist natürlich Quatsch, aber ein hoher Expressivitätsfaktor sowie eine Neigung zur regennassen Seite der Großstadtchansontradition sind nicht zu bestreiten. Außerdem kommt das Becker-Trio auf Tour: 30.1. München, 1. bis 3.2. Stuttgart, 5.2. Köln, 8.2. Bremmen, 10.2. Hamburg, 14.2. Berlin. Foto: Fritz Brinckmann/Herz

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