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Besuch bei Innenminister Böck

Erfurt (dpa) — Büro und Wohnhaus des unter dem Verdacht der Bestechlichkeit stehenden Thüringer Innenministers Willibald Böck (CDU) sind in der Nacht zum Mittwoch von der Staatsanwaltschaft durchsucht worden. Das bestätigte Ministeriumssprecher Achim Remde der 'dpa‘. Im Erfurter Ministerbüro des CDU-Politikers seien mehrere Dokumente sichergestellt worden, sagte Remde. Unterdessen hat die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag ihre Forderung nach einem Rücktritt des Ministers und CDU-Landesvorsitzenden Böck bekräftigt. Dem Land Thüringen sei durch die Raststättenaffäre erheblicher Schaden entstanden, sagte SPD-Fraktionschef Gerd Schuchardt der 'dpa‘. Es gehe nicht mehr allein um die Person des Innenministers. „Es geht mittlerweile um die Glaubwürdigkeit von Politikern schlechthin“, sagte Schuchardt. Das Innenministerium wies die Rücktrittsforderung zurück.

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