Die soziale Lage in Deutschland hat sich verschärft, insbesondere für junge und große Familien. Studienautor*innen fordern Tempo bei der Kindergrundsicherung.
Jeder dritte Haushalt mit mehr als zwei Kindern ist von Armut betroffen. Fast 20 Prozent der großen Familien müssen Sozialleistungen beziehen.
Frauen verdienen in ihrem Berufsleben weniger Geld, wenn sie allein leben. Bundesfamilienministerin Lisa Paus möchte ihnen den Rücken stärken.
Die aktuellen Gesetze zu Ehegattensplitting und Minijobs benachteiligen Frauen, zeigt eine neue Studie. Vor allem für Mütter lohne ein „substanzieller Job“ derzeit oft nicht.
Laut einer Studie ziehen vor allem rechte Ideen immer weniger – nicht erst seit der Coronakrise. Nur noch jeder fünfte Erwachsene sei populistisch eingestellt.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung legt Schwächen bei der Kinderbetreuung in Deutschland offen. Es gibt große regionale Unterschiede.
Lars Graß vom Verein Rückenwind im Bremerhavener Stadtteil Lehe ist genervt von der stereotypen Berichterstattung über arme Kinder.
Viele Kinder wurden in der Coronakrise alleingelassen, sagt Bernd Siggelkow. Der Rückstand werde erst sichtbar, wenn die Schule wieder losgeht.
Miese Lernbedingungen, wenig Freizeitmöglichkeiten, schlechte medizinische Versorgung: Eine Studie zeigt die Folgen von Kinderarmut.
Wären alle gesetzlich versichert, könnten die Beiträge wohl sinken. In Europa hat nur Deutschland ein System mit privater und staatlicher Krankenversicherung.
Auf dem Arbeitsmarkt geht es bergauf. Das Armutsrisiko ist aber laut einer Studie trotzdem gestiegen. Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?
Hamburg hatte 2018 mit 1 zu 4,8 die schlechteste Erzieher-Kind-Relation der alten Länder. Bis 2021 soll es besser werden, aber noch fehlen Fachkräfte.
Nach der Studie der Bertelsmann-Stiftung liegen die Nerven blank: Das Gesundheitssystem weigert sich, gesundzuschrumpfen.
Eine Studie zeigt, dass Deutschland jährlich 260.000 Arbeitskräfte braucht. Dafür sei Einwanderung auch aus Nicht-EU-Ländern nötig.
Jeder dritte Wahlberechtigte in Deutschland ist einer aktuellen Studie zufolge populistisch eingestellt. Die größten Verschiebungen finden in der Mitte statt.
Sind Frauen nicht erwerbstätig, steigt das Risiko, dass ihre Kinder verarmen, signifikant. Das betrifft besonders stark Alleinerziehende, aber auch Frauen in Paarbeziehungen.
Von der Globalisierung profitieren vor allem Menschen in den Industrieländern. Deutschland liegt auf Platz 6 von 42. Die USA landen nur im Mittelfeld.
Reiche Familien sind in Deutschland noch reicher und arme noch ärmer als bisher gedacht. Das enthüllt eine Studie der Bertelsmannstiftung.
Mehr als jedes fünfte Kind lebt länger als fünf Jahre in ungesicherten Verhältnissen. Die Armut vererbe sich häufig in die folgende Generation, so eine Bertelsmann-Studie.