: Berliner auf dem Speiseplan
■ Der Hamburger SV erwartet morgen Hertha BSC Berlin
Morgen ist es so weit: Der HSV empfängt Hertha BSC im Volksparkstadion. Die riesige Nachfrage nach Eintrittskarten – 34.000 Tickets sind schon weg – erinnert an das ausverkaufte Haus im UI-Cup-Finale gegen Montpellier, nur stehen diesmal Berliner auf dem Speiseplan.
„Gegen Hertha haben wir noch eine Rechnung offen“, so Sportchef Holger Hieronymus, „Null Punkte und 1:10-Tore aus zwei Spielen in der vergangenen Saison sind nicht so schnell zu vergessen.“ An mangelnder Motivation fehlt es den Spielern sicherlich nicht, schließlich ist dies ihr erster Auftritt als Tabellenführer. Auch Pagelsdorf fiebert dem Spiel entgegen: „Es wird Zeit, daß es weitergeht.“
Am besten natürlich mit einem Sieg, der den Hamburgern zunächst den Platz an der Sonne sichern würde. Anfängliche Sorgen um den körperlichen Zustand einiger Akteure hatte Pagelsdorf jedoch schon. Niko Kovac litt unter einer leichten Grippe und Thomas Gravesen zog sich im Training eine Fußprellung zu. Pagelsdorf: „Ihr Einsatz ist nicht gefährdet.“ Daß viele seiner Nationalspieler nur langsam eintrudeln, bereitet ihm auch keine Sorgen. Eher schon, dass sie sich an den Berlinern verschlucken naiv
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