piwik no script img

■ Berliner TelegrammZentralstelle zur Korruptionsbekämpfung kommt

Voraussichtlich noch vor der Sommerpause kann die „Zentralstelle Korruptionsbekämpfung“ bei der Staatsanwaltschaft beim Kammergericht die Arbeit aufnehmen. Sie soll insbesondere Hinweise auf Korruptionsverdacht aufnehmen und die zentrale Erfassung der Verfahren mit Bezug zur Korruptionskriminalität übernehmen, wie Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) gestern auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte. Die neue Stelle wird Körting zufolge neben der fortbestehenden ressortübergreifenden Anti-Korruptions-Arbeitsgruppe die Vorbeugung und Bekämpfung der Korruption in der Verwaltung weiter effektivieren. Der Senat verspricht sich von der neuen Stelle eine Zunahme von Hinweisen auf korruptionsrelevante Sachverhalte. Leiter der „Zentralstelle Korruptionsbekämpfung“ wird ein Leitender Oberstaatsanwalt sein, der unmittelbar dem Generalstaatsanwalt beim Kammergericht untersteht und keinen Weisungen anderer Stelle unterliegt. Die Stelle ist bereits ausgeschrieben, und das Auswahlverfahren läuft. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen