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Berliner Mediensalon am 13.09. 10 Jahre mit der AfD

Der Berliner Mediensalon widmet sich dieses Mal der Frage, wie journalistisch über Rechtspopulisten berichtet werden sollte.

Wie über die AfD berichten? Foto: meko factory

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist in den Nachrichten allgegenwärtig. Mit einem aktuellen Stand von 20 Prozent in den Umfragen stellt sich die Frage, welche Rolle die Medien bei ihrer Präsenz und ihrem Aufstieg gespielt haben. Die anhaltende Debatte darüber, ob die Unterstützung der Partei hauptsächlich aus Protestwählern besteht, bleibt umstritten, insbesondere angesichts jüngster wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Mi., 13.09.2023, 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Platzreservierung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich.

Buchen Sie Ihr kostenloses Ticket hier.

Die Veranstaltung wird live auf Facebook gestreamt.

Die mediale Darstellung der AfD und die Wechselwirkung zwischen der Partei und der Berichterstattung sind komplex. Trickst die AfD mit ihrer oft schreien lauten Kommunikationsstrategie einen Großteil der Journalistinnen und Journalisten einfach aus? Wie geht die Presse mit einer Partei um, die sie als Gefahr für die bestehende demokratische Ordnung ansieht? Und gibt es vielleicht Medienmethoden, die der AfD unwissentlich in die Hände spielen?

Das Aufkommen der AfD in den Medien hat auch Fragen über den Zustand des Journalismus selbst aufgeworfen. Der naive Glaube, dass sachliche Berichterstattung ausreicht, steht im Mittelpunkt der Debatte.

Auch der Einfluss von neuen rechtspopulären Medienunternehmen wie ›Nius‹ aber auch von bekannten TV-Sendungen und Podcasts, wie denen von Markus Lanz und Richard David Precht, ist bedeutsam. Ihre Sendungen, die von Millionen gehört werden, tragen maßgeblich zur Bildung der öffentlichen Meinung bei.

Im Mediensalon in Berlin am 13. September wollen wir uns diesen Fragen stellen. Mit Expert:innen aus der Medienwelt und Politik wollen wir ergründen, ob und wie die Medien die AfD »groß gemacht« haben und wie zukünftige Berichterstattung aussehen sollte.

Unser geplantes Podium:

Christoph Giesa ist Publizist und Autor von ›Echte Helden, falsche Helden. Was Demokraten gegen Populisten stark macht‹

N.N. CeMAS Center für Monitoring, Analyse und Strategie gGmbH (angefragt)

Ann-Katrin Müller ist Politikredakteurin im SPIEGEL-Hauptstadtbüro (angefragt)

Marcus Bensmann ist Senior Reporter von Neue Rechte und AfD, Russische Einflussnahme, Lokalskandale correctiv

Prof. Dr. Wolfgang Schroeder hat eine Professur für Politisches System der BRD - Staatlichkeit im Wandel Universität Kassel (angefragt)

Moderation:

Johannes Altmeyer ist Verantwortlicher Redakteur Newsletter beim Tagesspiegel sowie Co-Gründer und Kurator Berliner Mediensalon

Hier ein paar Lese- und Hörempfehlungen zum Thema:

Podcast von Übermedien mit Ann-Kathrin Müller: »Haben Medien die AfD groß gemacht?«

Ebenfalls bei Übermedien: »Wenn das Radikale normal wird. Der journalistische Umgang mit der AfD ist voller Widersprüche. Das muss so sein.«

Wolfgang Schroeder, Bernhard Weßels: »Radikalisiert und etabliert. Die AfD vor dem Superwahljahr 2024« OBS-Arbeitspapier 59

Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion und hoffen, Sie in der Berliner taz-Kantine oder online begrüßen zu dürfen.

Hier können Sie sich anmelden.

Der Berliner Mediensalon ist eine Veranstaltung der meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz gGmbH.