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Berlin auch blau

Blue Devils unterstreichen fast ohne amerikanische Stars mit einem 17:10-Erfolg in Berlin ihre Favoritenrolle

Überraschung beim ersten Devils-Auswärtsspiel: Starspieler Estrus Crayton trat nicht an - versicherungsrechtliche Details verhinderten seinen Einsatz. Doch dieser Umstand beeindruckte die Devils nicht.

Obwohl die Berliner heftige Gegenwehr boten und zunächst mit 7:3 davonzogen. Von der Hamburger Offense war wenig zu sehen. Head-Coach Kent Anderson räumte ein, dass seine Helmträger sicherlich „nicht die beste Leistung gezeigt haben“. Das lag vor allem an einer Zerrung von Quarterback Kareem Wilson, die ihn im dritten Spielabschnitt zur Aufgabe zwang. Dass Chef-Teufel Anderson mit Milligan, Seiff, Gast und Koster ehemalige Hauptstädter zu Kapitänen bestimmt hatte, war ein erfolgreicher „Spaß von Kent“, wie Devils-Manager Didi Stolze nach dem Sieg anmerkte.

Zudem agierten die Devils ab dem zweiten Drittel fast ohne ihre Amerikaner, womit das Team sich für härtere Aufgaben empfahl. Zum Beispiel, wenn mit den Cologne Crocodiles ein „schwerer Brocken“ (Stolze) in Hamburg auflaufen wird. MVO

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