piwik no script img

Berichtigung

Ist das nicht von irgendwie organischer Opazität, daß die deutsche Sprache „Tod“ und „tot“ unterscheidet? Den Prozeß mit weichem, das Ergebnis mit einem endgültig hinter den Lippen abgeschnittenen Dental bezeichnet? Dann aber hätte es gestern „todlangweilig“ heißen müssen im Kontext Haußmann/Bauer. Im Zustand des Totseins nützt nämlich der schönste ennui nichts mehr.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen