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„Bei der SPD herrscht Panik“

BERLIN taz ■ Ralf Fücks, Vorstand der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, hat Kanzler Schröder „rhetorische und politische Achterbahnfahrt“ und „Juso-Parolen“ attestiert. Der Zickzackkurs von der „uneingeschränkten Solidarität“ mit den USA bis zum kategorischen Nein zum Irak-Krieg verrate „gelinde Panik im SPD-Hauptquartier“, so Fücks im taz-Interview. Auch Schröders Formel vom „deutschen Weg“ in der Außenpolitik sei „irritierend“, weil damit „nationale Ressentiments“ bedient werden könnten. Deutsche Außenpolitik bleibe an der EU und der Nato orientiert. Im Wahlkampf, so Fücks, müssten die Grünen nun stärker auf eigene Positionen setzen und in der Bildungspolitik und beim Arbeitsmarkt auf Distanz zur SPD gehen.

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