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Bei Streit getötet

■ Konflikt zwischen Rechten und Linken

Berlin/Neuhaus (taz) – Seit Samstag trauern auf dem Marktplatz von Neuhaus in Thüringen junge Männer mit kahlrasierten Köpfen um ihren 21jährigen Freund, der in der Nacht zum Samstag erstochen wurde. Er wurde offenbar bei einem Streit zwischen Jugendlichen aus der linken und rechten Szene getötet. Ein 15jähriger Junge aus dem benachbarten Sonneberg wurde als mutmaßlicher Täter verhaftet.

Schon seit Monaten häuften sich Rempeleien zwischen beiden Gruppen. Vornehmlich am Wochenende zögen die Jugendlichen, die eher dem rechten Spektrum zuzuordnen seien, hinauf in den kleinen Kurort Neuhaus. Am Freitag abend sei es in einer Diskothek zu ersten Konflikten zwischen den Gruppen gekommen. Die Sonneberger hätten den Neuhausern Steine hinterhergeworfen; eine Schlägerei brach los, bei der der Bruder des mutmaßlichen Messerstechers verletzt worden sei. Daraufhin habe der verhaftete 15jährige ein Messer gezückt. roga

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