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Behördenaufsicht und Strafarbeit

MOSKAU epd ■ Zwei Journalisten der weißrussischen Zeitung Pagonja sind wegen Verleumdung von Staatspräsident Alexander Lukaschenko zu Freiheitsstrafen von zweieinhalb und zwei Jahren verurteilt worden. Pagonja-Chefredakteur Nikolai Markewitsch und seinem Mitarbeiter Pawel Moschejko wurden allerdings Artikel zur Last gelegt, die gar nicht verbreitet wurden: Sicherheitskräfte hatten die gesamte Auflage noch in der Druckerei beschlagnahmt.

Das Blatt wurde behördlich geschlossen, ein Gefängnisaufenthalt bleibt den verurteilten Journalisten erspart. Sie müssen jedoch unter ständiger Kontrolle der Behörden leben und zugewiesene Arbeiten leisten.

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