: BSR-Firma als Umweltsünder
Die Abgeordneten von Bündnis 90/Grüne im Abgeordnetenhaus haben die BSR aufgefordert, für die Einhaltung von Umweltstandards einer großen Bodenreinigungsanlage in Tempelhof zu sorgen. Die BSR ist Miteigentümerin der Firma, die stark verseuchte Böden bearbeitet. Die Bodenreinigungsanlage verletzt extrem häufig die genehmigungsrechtlichen Vorschriften, so der Grünen-Abgeordnete Hartwig Berger. Bei 15 Kontrollen der Umweltbehörde in der Zeit von Mitte 1998 bis März 2001 wurden neun Mal Mängel festgestellt. Darüber hinaus wurde die Behörde vier Mal bei Überwachungen auf dem Nachbargelände auf überhöhte Schadstoffemissionen aufmerksam. Diese Häufung von Umweltdelikten sei auch dann beunruhigend, wenn die Umweltbehörden sie als zumeist geringfügig einstufen, so Berger weiter. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
