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■ WAFFENGESCHÄFTEBKA besucht Heckler & Koch

Bonn (taz) — Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) haben in der vergangenen Woche die Geschäftsräume der Waffenfirma Heckler & Koch im schwäbischen Oberndorf aufgesucht. Die Fahnder ermitteln wegen möglicher Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Das BKA versucht aufzuklären, wie Maschinenpistolen und Gewehre der Marke Heckler & Koch in die Arsenale der früheren DDR-Außenhandelsfirma IMES gelangten. Die IMES war in der Firmengruppe „Kommerzielle Koordinierung“ des früheren DDR-Devisenagenten Alexander Schalck-Golodkowski zuständig für den verdeckten Waffenhandel. Über die IMES schleusten auch westliche Waffenhändler Kriegsgerät, um die Exportgesetze ihrer Heimatländer zu umgehen. Die in Ost-Berlin nach der Wende beschlagnahmten Heckler-&-Koch- Waffen könnten aus der Lizenzproduktion in Drittländern stammen.thosch

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